Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Maxvorstadt * Der Alte Nördliche Friedhof an der Arcisstraße wird eingeweiht. Er umfasst 7.272 Gräber und wird zum Ende des 19. Jahrhunderts bereits voll belegt sein.
München-Maxvorstadt * Die Familie des Joseph Schülein bezieht eine Wohnung in der Richard-Wagner-Straße 18.
München-Maxvorstadt * „Rechtsanwalt“ Gustav Probst ist Eigentümer des Anwesens Richard-Wagner-Straße 9.
München-Maxvorstadt * Der Grundstein für die Glyptothek wird gelegt.
München-Maxvorstadt * In der Arcisstraße 12, im ehemaligen sogenannten Führerbau, wird das Amerikahaus eröffnet. Nach dem am 27. Januar 1948 in den USA verabschiedeten „Smith-Mundt Act“ sollte auch den Deutschen die amerikanische Lebensweise und die damit verbundenen politischen Ideale näher gebracht werden.
Die Amerikahäuser sehen sich als Zentren der Positiven Propaganda und sollen dem Loslösen von nationalsozialistischen, später auch kommunistischen Leitbildern dienen und die Völkerverständigung fördern.
München-Maxvorstadt * Die Abbrucharbeiten an der „Heß-Villa“ in der Luisenstraße 35 beginnen.
München-Maxvorstadt * Das Anwesen Richard-Wagner-Straße 11 wird an die rechtmäßigen Erben Dr. Walter und Nelly Zeckendorf zurückgegeben.
München-Maxvorstadt * Das Anwesen Richard-Wagner-Straße 11 wird generalsaniert.
München-Maxvorstadt * Das „Rentier-Ehepaar“ Hanfstängl ist Eigentümer des Anwesens Richard-Wagner-Straße 9.
München-Maxvorstadt * Dem „Kaufmanns-Ehepaar“ Held gehört das Anwesen Richard-Wagner-Straße 9.
München-Maxvorstadt * Etwa dreißig Mitglieder des Katholischen Gesellenvereins Sankt-Joseph treffen sich in ihrem Vereinslokal, dem Maxkasino, in der Augustenstraße 41. Dem preußischen Kaiser-Alexander-Garde-Grenadier-Regiment war zuvor von einem Denunzianten mitgeteilt worden, dass dort am Abend eine Versammlung von Rotarmisten stattfindet.
Noch während sich im Kasino die Vereinsmitglieder unterhalten, wird das „Spartakistennest“ von Regierungssoldaten beobachtet und 25 Teilnehmer sowie der Wirt kurz vor 21 Uhr verhaftet.
Die Möglichkeit, gegenüber den Soldaten das Missverständnis aufzuklären und sich zu legitimieren, wird von diesen gewaltsam unterbunden. Erste Gewehrkolbenhiebe gegen die Arretierten und Zurechtweisungen sind die Folge. Mit dem Abmarsch zum Quartier des Alexander-Regiments beginnt der weitere Leidensweg für die Gefangenen, denn bald geht die Begleitmannschaft dazu über, die angeblichen Spartakisten nicht nur zu beschimpfen, sondern auch mit Pistolen und Gewehren auf sie einzuschlagen.
Nun werden die 26 katholischen Gefangenen in das Prinz-Georg-Palais am Karolinenplatz 5 gebracht. Im Hof beginnt das eigentliche Massaker. Sechs der Gesellen werden im hinteren Teil des Hofes gegen das Tor eines Schuppens gestoßen. Dann eröffnen die Soldaten mit Gewehren und Pistolen das Feuer, bis alle sechs tot sind. Die verbliebenen zwanzig Kolpinggesellen werden zum Eingang des Kellers geführt. Dort erwischt es einen siebten Gefangenen. Er wird auf den Boden geworfen und mit einem gezielten Pistolenschuss ermordet.
Die Übrigen werden jetzt zur Zielscheibe sadistischer Spiele ihrer Peiniger. Man stößt sie mit Flüchen und Beschimpfungen die Treppe zum Keller hinunter. Dort müssen sie sich mit dem Gesicht nach unten auf den Boden legen. Dann beginnen die Erschießungen. Auf grauenhafte Weise werden 14 Kolpinggesellen ermordet. Wer nicht durch die Schüsse stirbt, wird mit dem Bajonett erstochen. Manche Gefangene stellen sich tot oder sind bewusstlos.
Nur durch das Eingreifen eines hohen Offiziers wird das Morden beendet. Nach dem Massaker werden 21 Tote in das Pathologische Institut gebracht. Unter den Erschossenen befinden sich zwei Brüderpaare, bei zwei weiteren wird jeweils einer getötet. Zwei Schwerverletzte werden in das Reservelazarett an der Zollstraße eingeliefert. Drei Opfer brauchen keine Krankenhausbehandlung.
Alle Ermordeten sind eingeschriebene Mitglieder der konservativen Bayerischen Volkspartei - BVP. Der Fall wird deshalb vor Gericht ausführlich untersucht. Man ist jedoch von Regierungsseite geneigt, nichts mehr über den Vorfall an die Presse zu geben. Die Folge davon ist, dass die von den Militärbehörden erstellten unwahren Berichte überall, auch im Ausland, Verbreitung finden.
Ansonsten achten die Zensurbehörden streng darauf, dass keine publikumswirksame Veröffentlichung über das blutige Geschehen unter die Leute kommen können. So wird beispielsweise die Sondernummer der Süddeutschen Illustrierten Kriminal-Zeitung vom November 1919, die darüber berichtet, sofort nach ihrem Erscheinen beschlagnahmt.
München-Maxvorstadt * Die Familie des Joseph Schülein bezieht ihr Haus in der Richard-Wagner-Straße 7. Joseph Schülein wird dort bis an sein Lebensende [9. September 1938] wohnen.
München-Maxvorstadt * Das Lenbachhaus wird nach einem umfänglichen und aufwändigen Umbau wieder eröffnet.
München - München-Maxvorstadt * Otto von Bismarck samt Gemahlin halten sich bis 26. Juni in München auf. Sie wohnen in der Künstlerresidenz Franz von Lenbachs.
München-Maxvorstadt * Das Gebäude in der Richard-Wagner-Straße 3 wird in Anlehnung an das Eckhaus an der Brienner Straße als Verwaltungsgebäude errichtet.
München-Maxvorstadt * Das „Lenbach-Haus“, die Künstlerresidenz des „Malerfürsten“ Franz von Lenbach, ist fertiggestellt.
<p><strong><em>München-Maxvorstadt</em></strong> * Das NS-Dokumentationszentrum an der Brienner Straße wird als Lern- und Erinnerungsort eröffnet. An diesem Tag jährt sich die <em>„Befreiung Münchens“</em> vom NS-Terror durch die US-Streitkräfte zum 70. Mal. </p>
München-Maxvorstadt * Die bisher für den 9. November 2014 vorgesehene Eröffnung des NS-Dokumenationszentrum als Lern- und Erinnerungsort muss auf den 30. April 2015 verschoben werden.
München-Maxvorstadt * Franz von Lenbachs „Residenz“ an der Luisenstraße 33 ist fertiggestellt.
München-Maxvorstadt * Um 19:45 Uhr beginnt im Lichthof der Universität München eine „Feier der nationalen Revolution“ statt. Die Festrede hält Kultusminster Hans Schemm. Eingerahmt von der „Egmont-Ouvertüre“ folgt die Übergabe des neuen Studentenrechts, ein Treuegelöbnis, ein „Appell an die studentische Verantwortung“ und schließlich das Absingen des „Horst-Wessel-Liedes“. Im Anschluss an die Feier beginnt ein Großer Fackelzug. Dazu werden ab 20:30 Uhr am rückwärtigen Ausgang der Universität gegen Gutschein Fackeln ausgegeben.
Um 22:00 Uhr bewegt sich der Fackelzug in Richtung Königsplatz. Die freiwilligen und begeisterten Teilnehmer in Uniform oder dunklem Anzug ziehen an der mit einer roten Flammenkette geschmückten Feldherrnhalle vorbei zum mit Flaggen und Pylonen festlich ausgestatteten Königsplatz, wo um 23:30 Uhr circa 50.000 überwiegend akademisch gebildete Nationalsozialsten und ihre Sympathisanten einen großen „Verbrennungsakt“ beginnen.
Auf dem Rasen vor der heutigen Antikensammlung am Königsplatz ist ein riesiger Scheiterhaufen aus Holz und Stroh errichtet worden. Zunächst hält ein studentischer Funktionär eine Ansprache zur „Ausmerzung undeutscher Schriften“. Danach werfen uniformierte Studenten unter Verlesung von „Feuersprüchen“ die mitgeführten Bücher ins Feuer. In Anlehnung an das Wartburgfest verbrennen sie die „volkszersetzenden Schriften kommunistischer, marxistischer, pazifistischer Haltung (vielfach aus jüdischer Feder stammend) als Symbol der Abkehr vom undeutschen Geist“.
München-Maxvorstadt * Am Prinz-Georg-Palais am Karolinenplatz 5, dem Sitz des Sparkassenverbands Bayern, wird eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Ermordung von 21 Kolpinggesellen am 6. Mai 1919 enthüllt.
Das Andenken an die grausamen Vorgänge vor 100 Jahren kam aufgrund einer Initiative von Frau Dr. Hella Schlumberger zustande. Zur Realisierung des Denkmals trägt das Kolpingwerk, die Versicherungskammer Bayern, der Sparkassenverband Bayern und die Landeshauptstadt München bei.
München-Maxvorstadt * Leo von Klenze erhält den endgültigen Auftrag für den Bau der „Propyläen“ am „Königsplatz“.
München-Kreuzviertel * König Ludwig I. lässt die Universität schließen, weil es dort zwischen dem 24. und 29. Dezember 1830 zu einer Randale von Münchner Studenten gekommen ist.
München-Maxvorstadt * Der Grundstein für den Obelisken auf dem Carolinenplatz wird gelegt. Er ist ein Denkmal für die im Russlandfeldzug Napoleons umgekommenen bayerischen Soldaten.
München-Maxvorstadt * Die „Klopfer-Villa“ an der Brienner Straße 41 gehört dem „Kunsthändler“ Hermann Heinemann.
München-Maxvorstadt * In der „Klopfer-Villa“ an der Brienner Straße 41 befinden sich zusätzlich Büros der „Reichsleitung der NSDAP“.
München-Maxvorstadt * Zum sechsten Mal veranstaltet die „SAUBANDE“, der Valentin-Karlstadt-Förderverein, eine Benefiz-Matinée im Münchner Volkstheater.
Es treten auf: Ilse Neubauer, Maria Peschek und Helmut Dauner, Mrs. Zwirbel, Hans Well und die Wellpappn, Bele Turba und Nadia Tamborrini, das „Fünferl“ mit Johanna Bittenbinder, Heinz Josef Braun, Sebi Tramontana und Andreas Koll, Veronika Bittenbinder mit Band, Stefan Noelle, Stephan Zinner, Arthur Senkrecht mit Bastian Pusch am Piano und Holger Paetz sowie die eine oder andere Überraschung.
Die namhaften Künstlerinnen und Künstler geben ihr Bestes, garniert mit valentinschen Spitzen.
München-Maxvorstadt * Endlich kann der Architekt der Glyptothek, Leo von Klenze, den Schlüssel für das Plastiken-Museum an König Ludwig I. übergeben.
München * Am Nachmittag besetzen Kommunisten das Wittelsbacher Palais, den Sitz des Aktionsausschusses.
München-Maxvorstadt * Das Ruinengrundstück der ehemaligen „Villa Freundlich“ an der Brienner Straße 43 gehört der „Süddeutschen Treuhandgesellschaft“, von der es später an die Landeshauptstadt München übergeht.
München-Maxvorstadt * Der „Rentier“ Schäfer lässt ein Haus mit 15 Zimmern an der Brienner Straße 43 für sich und seine Frau Elise sowie zwei weiblichen und drei männlichen Dienstboten erbauen.
München-Maxvorstadt * Nach seiner Pensionierung lässt sich Graf Maximilian Joseph von Montgelas ein Palais am Karolinenplatz 2 nach den Plänen von Jean Baptiste Métivier erbauen.
München-Maxvorstadt * Am Geburstag König Ludwigs I. wird der Grundstein für die Ludwigskirche gelegt.
München-Maxvorstadt * Der „Historienmaler“ Heinrich Maria Heß erwirbt das heutige Anwesen Luisenstraße 33 und baut darauf ein Wohnhaus.
München * Schon die Rückkehr des toten Ex-Königs Ludwig III. - in einem Sonderzug - soll zu einer Triumphfahrt werden. Seit der Überschreitung der bayerischem Grenze läuteten entlang der Strecke die Kirchenglocken und auf den Bahnhöfen versammeln sich Amtsträger, Honoratioren und Vereine in der Landestracht.
Der Sonderzug mit den sterblichen Überresten des Ex-Königs Ludwigs III. macht in Wildenwart Zwischenstation, um den Sarg der Ex-Königin aufzunehmen. Um Mitternacht trifft der Zug schließlich in München ein, wo man noch in der selben Nacht die beiden Särge in die Ludwigskirche bringt.
München-Maxvorstadt * Grundsteinlegung für die 172 x 78 x 24 Meter umfassende „Bayerische Staatsbibliothek“.
München-Maxvorstadt * Um den „großen Einfluß des Theologieprofessorenzirkels auszuschalten“ schließen die braunen Machthaber das „Georgianum“.
München-Maxvorstadt * König Ludwig I. erteilt Friedrich von Gärtner den Auftrag zum Bau der „Bayerischen Staatsbibliothek“, deren Bestände auf Herzog Albrecht V. ins 16. Jahrhundert zurückgehen.
Schon bevor sie die rund 200.000 Bände aus den säkularisierten Klöstern aufnehmen musste, war die „Staatsbibliothek“ schon eine der umfangreichsten Sammlungen ihrer Art in Europa.
München-Maxvorstadt * Der Grundstein für die Bayerische Staatsbibliothek an der Ludwigstraße wird gelegt.
München-Maxvorstadt * Die von Friedrich von Gärtner geplante „Staatsbibliothek“ wird bezogen.
München-Maxvorstadt * Die „Staatsbibliothek“ in der Ludwigstraße ist endgültig fertiggestellt.
München-Maxvorstadt * Der Bau der „Bayerischen Staatsbibliothek“ an der Ludwigstraße wird vollendet.
Er kostet 1,3 Millionen Gulden.
München-Maxvorstadt * Phosphor- und Sprengbomben zerstören 85 Prozent der Bausubstanz und 25 Prozent des Bücherbestands der Bayerischen Staatsbibliothek.
München-Maxvorstadt * Nach Kriegszerstörung und Wiederaufbau wird der „Bayerischen Staatsbibliothek“ ein Erweiterungsbau aus Stahl und Glas angefügt.
München-Maxvorstadt * Der sogenannte „Giftschrank“ in der „Bayerischen Staatsbibliothek“ wird geöffnet.
Er beinhaltet in der Hauptsache erotische Literatur, aber auch unliebsame politische oder kirchenkritische Schriften, die seit dem frühen 19. Jahrhundert zensiert, verboten, von der Polizei und Gerichten abgegeben und gesammelt wurden.
München-Maxvorstadt * Als „Universalbibliothek“ rangiert die Sammlung der „Bayerischen Staatsbibliothek“ an der Ludwigstraße an zweiter Stelle im deutschen Sprachraum.
Bis zu 50.000 Nutzer zählt die „StaBi“ im Jahr.
München-Maxvorstadt * Die „Ludwigskirche“ wird durch Erwin Schleich wiederhergestellt.
München-Maxvorstadt * Robert von Langer übernimmt seinen letzten öffentlichen Auftrag und schmückt das „Herzog-Max-Palais“ mit Szenen aus der griechischen Mythologie aus.
Herzog Max in Bayern war der Vater der Kaiserin Elisabeth.
München-Maxvorstadt * Das „Georgianum“, das weltweit einzige staatliche „Priesterseminar“, zieht in seinen Neubau an der Ludwigstraße.
München-Maxvorstadt * Richard Wagner mietet für sich das Haus in der Brienner Straße 21, nahe der Propyläen. Bereits bei der ersten Audienz hat der Komponist dem Märchenkönig Ludwig II. erklärt, dass er sich in München nur dann „heimisch und zur Arbeit angeregt“ fühlen kann, wenn er „ein Häuschen in einem Garten allein bewohne“.
München-Maxvorstadt * Der Fußweg zwischen der Kaulbachstraße und der Ludwigstraße wird nach Walter Klingenbeck benannt.
München-Maxvorstadt * Da die Gemälde Adolf Friedrich von Schacks an ihrem Aufstellungsort aufgrund der Feuchtigkeit „dem sicheren Verderben“ ausgesetzt sind, lässt der Kunstmäzen von Eduard Gerhardt ein neues „Galeriegebäude“ im Garten seines Anwesens an der Brienner Straße 19 erbauen.
München-Maxvorstadt * Auf Wunsch König Ludwigs II. wird Richard Wagners Wohnhaus an der Brienner Straße 21 von der „Kabinettskasse“ angekauft und dem Komponisten kostenlos zur Verfügung gestellt.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Das endgültige Reliefprogramm für das „Siegestor“ wird festgelegt.
München-Maxvorstadt - München-Schwabing * Die Ruine des „Siegestores“ soll abgerissen werden.
Dank des „Amtes für Denkmalpflege“ wird es 1956 jedoch notdürftig geflickt.
Schwabing - München-Maxvorstadt * Die siegreichen bayerischen Truppen ziehen triumphierend durch das feierlich geschmückte Siegestor.
München-Maxvorstadt - München-Schwabing * Der Umzug „2000 Jahre Deutsche Kultur“ nutzt das „Siegestor“ für seine Propaganda.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Friedrich von Gärtner beginnt im Auftrag König Ludwigs I. mit den Planungen zum „Siegestor“.
Johann Martin von Wagner wird mit dem Skulpturenschmuck des „Siegestores“ beauftragt.
München-Maxvorstadt * Das Siegestor geht als Schenkung an die Stadt über - und damit auch der Unterhalt. Mit der Auflage, dass seine Ausrichtung nach Norden nie verändert werden darf.
München-Maxvorstadt - München-Schwabing * Der Abriss des „Siegestores“ wird beschlossen.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Erste Planungsvorstellungen von König Ludwig I. zum Bau des „Siegestores“.
München-Maxvorstadt - Schwabing * Das Siegestor wird - noch ohne der Quadriga - eingeweiht.
München-Maxvorstadt * Herzog Max in Bayern und seine Ehefrau Ludovica beziehen das Herzog-Max-Palais in der Ludwigstraße.
München-Maxvorstadt * Lola Montez kann das für sie vom König angekaufte, neu gestaltete und standesgemäße Palais an der Barer Straße 7 beziehen.
München-Maxvorstadt * Die Pfandleihanstalt in der Augustenstraße 20/22 wird eröffnet.
München-Maxvorstadt * Der inzwischen stark beschädigte Zinksarg - der 1854 verstorbenen und 1857 in die Sankt-Bonifazius-Kirche überführten Königin Therese - wird aus der Gruft geholt und in einen eigens angefertigten Marmorsarkophag an der Rückseite des Königsgrabes abgestellt.
<p><strong><em>München-Kreuzviertel - München-Maxvorstadt</em> </strong>* Der Sarg der Ex-Königin Therese wird von der Theatiner-Kirche in die Sankt-Bonifaz-Kirche in eine eigene Gruft unter dem Königsgrab überführt.</p> <p>Der Katafalk der evangelischen Bayernkönigin darf nicht durch die Kirche an ihren Platz getragen werden, weshalb die Stufen am Kirchenportal abgetragen, ein großes Loch in die Außenmauer geschlagen und die sterblichen Überreste der Monarchin in die Gruft geschoben werden. </p>
München-Maxvorstadt * Das „Eichthal-Palais“ an der Brienner Straße 12 wird von Leo von Klenze erbaut.
München-Maxvorstadt * Nach einem Stadtrats-Beschluss soll auf dem Platz der Opfer des Nationalsozialismus ein provisorisches Denkmal errichtet werden. Als Mahnmal wird ein 2,50 Meter hoher und 1,10 Meter breiter Findling aus Flossenbürger Granit aufgestellt, den der Bildhauer Karl Oppenrieder mit der Inschrift „Den Opfern des Nationalsozialismus“ versehen hat.
München-Maxvorstadt * Der Stadtrat hebt die „Sparmaßnahme“, wonach die „Ewige Flamme“ im neuen „Mahnmals“ auf dem „Patz der Opfer des Nationalsozialismus“ nur an besonderen Gedenktagen beziehungsweise nur nachts brennen soll, wieder auf, weil damit die „wesentliche Symbolik des Mahnmals außer Kraft gesetzt“ würde.
Damit wird eine mehr als peinlich zu bezeichnende Diskussion beendet.
Ehem. Wohnhaus des Dichters Paul Heyse, villenartiger Neurenaissancebau in Garten, 1872-74 von Gottfried von Neureuther; nach Kriegsschäden z. T. vereinfacht aufgebaut.

| Straße | Name | von | bis | ||
|---|---|---|---|---|---|
| 0.09 | Arcisstraße 44 | Keyserling Eduard von | 1895 | 1895 | |
| 0.10 | Zieblandstraße 11 | Karlstadt Liesl | 1892 | ||
| 0.11 | Arcisstraße 46 | Ringelnatz Joachim | |||
| 0.13 | Heßstraße 34 | Pension Fuchs | |||
| 0.14 | Heßstraße 34 | Klages Ludwig | 1893 | ||
| 0.15 | Luisenstraße 62 | May Karl | |||
| 0.16 | Heßstraße 9 | George Stefan | 1893 | 1894 | |
| 0.16 | Schellingstraße 62 | Osteria Bavaria | |||
| 0.20 | Heßstraße 5 | Nietsche Friedrich | |||
| 0.23 | Zieblandstraße 1 | May Karl | |||
| 0.24 | Barer Straße 37 | Graf Oskar Maria | 1919 | 1931 | |
| 0.24 | Heßstraße 46 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.25 | Schellingstraße 92 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.26 | Schellingstraße 53 | Ibsen Henrik | |||
| 0.30 | Schellingstraße 50 | Fotoatelier Heinrich Hoffmann | |||
| 0.30 | Schellingstraße 49 | Strauss Franz Josef | 1915 | 1931 | |
| 0.30 | Schellingstraße 50 | Parteizentrale der NSDAP | 1925 | 1931 | |
| 0.31 | Theresienstraße 106 | Kubin Alfred | |||
| 0.31 | Theresienstraße 106 | Heuss Theodor | |||
| 0.33 | Schellingstraße 44 | Strauss Franz Josef | 1931 | ||
| 0.35 | Heßstraße 35 | Drexler Franz | 1899 | ||
| 0.36 | Schellingstraße 39 | Druckerei des Völkischen Beobachters | |||
| 0.36 | Theresienstraße 66 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.38 | Schellingstraße 43 | Walser Robert | 1901 | 1902 | |
| 0.40 | Schellingstraße 33 | Marc Franz | |||
| 0.41 | Zieblandstraße 23 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.43 | Blütenstraße 8 | Rilke Rainer Maria | |||
| 0.46 | Schraudolphstraße 36 München 36 | Graf Oskar Maria | |||
| 0.46 | Theresienstraße 63 | Diefenbach Karl Wilhelm | |||
| 0.46 | Türkenstraße 35 | Mann Heinrich | |||
| 0.47 | Türkenstraße 57 | Simplicissimus | 1903 | 1913 | |
| 0.48 | Türkenstraße 52 | Endell August | |||
| 0.49 | Schellingstraße 27 | Wedekind Frank | |||
| 0.49 | Gabelsbergerstraße 51 | Lenin Iljitsch Uljanow | |||
| 0.49 | Türkenstraße 69 | Wedekind Frank | |||
| 0.49 | Theresienstraße 46 | Carossa Hans | 1914 | 1929 | |
| 0.51 | Schellingstraße 23 | Ringelnatz Joachim | 1909 | ||
| 0.52 | Türkenstraße 36 | Thoma Ludwig | |||
| 0.53 | Türkenstraße 81 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.54 | Türkenstraße 30 | Wedekind Frank | |||
| 0.54 | Luisenstraße 22 | Heyse Paul von | 1874 | 1914 | |
| 0.55 | Türkenstraße 94 | Elser Georg | |||
| 0.57 | Richard-Wagner-Straße 27 | Gerlich Fritz | 1934 | ||
| 0.58 | Barer Straße 19 | Montez Lola | 1847 | 1848 | |
| 0.58 | Georgenstraße 35 | Kandinsky Wassily | 1898 | 1901 | |
| 0.58 | Rambergstraße 3 | Althaus Peter Paul | |||
| 0.58 | Rambergstraße 3 | Keyserling Eduard von | 1895 | 1899 | |
| 0.63 | Theresienstraße 23 | Morgenstern Christian | |||
| 0.63 | Akademiestraße 9 | Mühsam Erich | |||
| 0.63 | Amalienstraße 81 | Dietz Elmar | 1923 | ||
| 0.63 | Georgenstraße 29 | Reventlow Franziska zu | 1897 | 1898 | |
| 0.63 | Georgenstraße 27 | Reventlow Franziska zu | |||
| 0.64 | Amalienstraße 44 | Klingenbeck Walter | 1924 | 1942 | |
| 0.64 | Amalienstraße 48 | Walser Robert | 1900 | 1901 | |
| 0.64 | Agnesstraße 2 | Fauser Jörg | |||
| 0.64 | Theresienstraße 148 | Heine Thomas Theodor | 1894 | 1901 | |
| 0.65 | Adalbertstraße 34 | Wedekind Frank | |||
| 0.66 | Arcisstrasse 4 | Böcklin Arnold | |||
| 0.66 | Amalienstraße 25 | Café Stefanie | |||
| 0.66 | Arcisstraße 12 | Führerbau | 1933 | 1945 | |
| 0.68 | Gabelsbergerstraße 77 | Corinth Lovis | 1897 | ||
| 0.68 | Isabellastraße 20 | Lempp Albert | |||
| 0.68 | Akademiestraße 15 | Brecht Bertold | 1923 | ||
| 0.69 | Akademiestraße 15 | Zuckmayer Carl | |||
| 0.69 | Georgenstraße 34 | Heymann Werner Richard | |||
| 0.69 | Richard-Wagner-Straße 7 | Schülein Joseph | |||
| 0.70 | Georgenstraße 105 | Mühsam Erich | 1915 | 1919 | |
| 0.71 | Adalbertstraße 4 | Brenninger Georg | |||
| 0.71 | Elisabethstraße 5 | Heß Rudolf | |||
| 0.71 | Luisenstraße 33 | Lenbach Franz von | |||
| 0.72 | Akademiestraße 11 | Toller Ernst | 1917 | ||
| 0.73 | Tengstraße 26 | Frank Leonhard | 1950 | ||
| 0.73 | Tengstraße 26 | Althaus Peter Paul | |||
| 0.73 | Tengstraße 26 | Hausenstein Wilhelm | 1913 | 1914 | |
| 0.74 | Schellingstraße 3 | Keyserling Eduard von | 1900 | 1900 | |
| 0.74 | Elisabethstraße 13 | Kruk Gregor | |||
| 0.74 | Elisabethstraße 8 | Elsner Gisela | |||
| 0.76 | Schleißheimer Straße 34 | Hitler Adolf | 1912 | 1914 | |
| 0.76 | Friedrichstraße 1 | Kandinsky Wassily | 1901 | 1904 | |
| 0.77 | Friedrichstraße 1 | Münter Gabriele | 1904 | ||
| 0.77 | Brienner Straße 40 | Görres Joseph | |||
| 0.77 | Akademiestraße 7 | Toller Ernst | 1918 | ||
| 0.79 | Theresienstraße 9 | Schmeller Johann Andreas | 1836 | 1852 | |
| 0.79 | Georgenstraße 24 | Feuchtwanger Lion | 1917 | ||
| 0.79 | Georgenstraße 24 | Brecht Bertold | 1920 | ||
| 0.80 | Fürstenstraße 6 | Rheinberger Joseph | 1867 | 1901 | |
| 0.81 | Katharina-von-Bora-Straße 10 | Verwaltungsbau der NSDAP | 1945 | ||
| 0.81 | Karolinenplatz 1 | Tjutschews Fjodor Iwanowitsch | 1832 | 1835 | |
| 0.81 | Konradstraße 11 | Mann Thomas | 1902 | 1904 | |
| 0.82 | Friedrichstraße 2 | Holm Korfix | |||
| 0.82 | Karolinenplatz 1 | Kirchmaier Joseph | 1812 | ||
| 0.82 | Agnesstraße 48 | Leitl Ludwig | |||
| 0.82 | Agnesstraße 48 | Holthusen Hans Egon | 1950 | ||
| 0.82 | Briennerstraße 45 | Braunes Haus | |||
| 0.83 | Schleißheimer Straße 106 | Lenin Iljitsch Uljanow | 1901 | 1901 | |
| 0.83 | Arcisstraße 12 | Pringsheim Alfred | 1933 | ||
| 0.83 | Georgenstraße 16 | Thiersch Friedrich von | 1889 | 1921 | |
| 0.83 | Briennerstraße 48 | Rilke Rainer Maria | |||
| 0.84 | Franz-Joseph-Straße 42 | Wedekind Frank | |||
| 0.86 | Friedrichstraße 4 | Lipps Theodor | 1894 | 1908 | |
| 0.86 | Friedrichstraße 4 | Marc Franz | 1907 | 1908 | |
| 0.86 | Ludwigstraße 18 | Scheffel Joseph Viktor | |||
| 0.86 | Franz-Joseph-Straße 37 | Igelhoff Peter | |||
| 0.87 | Brienner Straße 18 | Wittelsbacher Palais | |||
| 0.87 | Briennerstraße 22 | Wagner Richard | 1864 | 1965 | |
| 0.87 | Augustenstraße 21 | Roth Eugen | 1895 | ||
| 0.88 | Briennerstraße 23 | Haus der Deutschen Ärzte | 1945 | ||
| 0.88 | Römerstraße 1 | Pieper Reinhard | |||
| 0.88 | Ludwigstraße 18 | Gärtner Friedrich von | 1914 | ||
| 0.89 | Agnesstraße 54 | Spengler Oswald | 1914 | 1925 | |
| 0.90 | Kurfürstenstraße 30 | Kieselbach Luise | 1912 | 1929 | |
| 0.90 | Georgenstraße 3 | Brenninger Georg | |||
| 0.92 | Römerstraße 4 | Hoegner Wilhelm | |||
| 0.92 | Ludwigstraße 13 | Reichsbank-Hauptstelle | 1945 | ||
| 0.92 | Ludwigstraße 13 | Elisabeth von Österreich-Ungarn | 1837 | 1854 | |
| 0.93 | Barer Straße 7 | Montez Lola | 1847 | ||
| 0.95 | Luwigstraße 28 | Haus des Deutschen Rechts | 1945 | ||
| 0.97 | Luisenstraße 25 | Romeis Leonhard | |||
| 0.97 | Sandstraße 45 | Christ Lena | 1901 | 1905 | |
| 0.97 | Karlstraße 32 | Böcklin Arnold | 1872 | 1874 | |
| 0.97 | Karlstraße 20 | Roth Eugen | 1933 | ||
| 0.99 | Leopoldstraße 4 | Die Insel | |||
| 1.00 | Leopoldstraße 10 | Nemes Marzell |