Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Ellen Ammann |
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Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt |
Stadtbezirksteil | Universität |
Straße | Schellingstraße 47 |
Ausführung | Kunststoff |
Art | Gedenktafel |
Art | Gedenktafel |
Übergabe | 2023 |
Suchbegriffe | Bahnhofsmission KDFB Katholischer Frauenbund |
Personen | Ammann Ellen |
Rubrik | Gedenktafel  |
Der Eintrag steht als PDF zum Download bereit. |
Zum Gedenken an die Mitbegründerin des
Marianischen Mädchenschutzvereins 1895 heute IN VIA
und Gründerin der Katholischen Bahnhofsmission München 1897
„Nicht das, was wir tun,
sondern wie wir es tun,
ist das Maßgebende für die Ewigkeit"
Ellen Ammann
Ellen Ammann war eine bedeutende Sozialreformerin und Politikerin in Bayern. Sie wurde am 1. Juli 1870 in Stockholm, Schweden, geboren und verstarb am 23. November 1932 in München. Als katholische Frauenrechtlerin und Mitbegründerin des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) setzte sie sich stark für die Rechte und Bildung von Frauen ein. Ammann war zudem politisch aktiv und wurde 1919 als eine der ersten Frauen in den Bayerischen Landtag gewählt. Ihr Engagement umfasste auch die Gründung sozialer Einrichtungen, darunter ein Ausbildungszentrum für Sozialarbeiterinnen und eine Schule für weibliche Jugendliche.
Ammann spielte eine zentrale Rolle im katholischen Milieu Münchens und wurde für ihre Arbeit und ihren Einsatz für die Belange der Frauen und sozial Benachteiligten sehr geschätzt. Sie ist bis heute eine wichtige Figur in der Geschichte der Frauenbewegung und des sozialen Engagements in Deutschland.