Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Rosa Silberschmidt |
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geboren | 18.12.1892 [Nürnberg] |
gestorben | [Piaski] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Studienrätin |
Straße | Isabellastraße 22 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.1577198,11.5716705 |
Rosa Silberschmidt, geb. am 18.12.1892 in Nürnberg, war eine sehr geschätzte Studienrätin an einem Würzburger Mädchengymnasium. 1933 verlor sie wegen der antisemitischen Gesetze ihre Beamtenstelle. Sie ließ sich nicht entmutigen und absolvierte eine Umschulung zur Volksschullehrerin. In München unterrichtete sie nun Deutsch und Fremdsprachen an der jüdischen Volksschule und der Fortbildungsschule in der Herzog-Rudolf-Straße. In den Sommerferien 1940 organisierte sie für ihre Schüler*innen, denen der Besuch aller Freizeiteinrichtungen verboten war, wöchentliche Ausflüge. Dr. Rosa Silberschmidt wohnte u.a. in der Isabellastr. 22. Am 04.04.1092 wurde sie nach Piaski deportiert und ermordet.
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