Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Josef Klur
geboren 11.3.1920 [ München]
gestorben 25.4.1941 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Straße Agnesstr. 16
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1575311,11.5700641

Rückkehr der Namen

Josef Klur, geb. am 11.03.1920 in München, war Einzelkind. Im Alter von zwei Jahren erkrankte er an Enzephalitis und bekam Anfälle. Die besorgte Familie ließ ihn vom Chefarzt des Schwabinger Krankenhauses untersuchen. Am 21.11.1925 wurde der Junge in der Anstalt Ursberg aufgenommen, wo er die Schule besuchte und für 16 Jahre eine Heimat fand. Im März 1941 kam Dr. Friedrich Hölzel von der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar nach Ursberg und selektierte meist nach Aktenlage die Pfleglinge für die „Aktion T4“. Josef Klur wurde am 27.03.1941 nach Eglfing-Haar verlegt und am 25.04.1941 in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und mit Kohlenmonoxid ermordet. Zuletzt lebte er in der Agnesstr. 16.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Josef Klur, geb. am 11.03.1920 in München, war Einzelkind. Im Alter von zwei Jahren erkrankte er an Enzephalitis und bekam Anfälle. Die besorgte Familie ließ ihn vom Chefarzt des Schwabinger Krankenhauses untersuchen. Am 21.11.1925 wurde der Junge in der Anstalt Ursberg aufgenommen, wo er die Schule besuchte und für 16 Jahre eine Heimat fand. Im März 1941 kam Dr. Friedrich Hölzel von der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar nach Ursberg und selektierte meist nach Aktenlage die Pfleglinge für die „Aktion T4“. Josef Klur wurde am 27.03.1941 nach Eglfing-Haar verlegt und am 25.04.1941 in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und mit Kohlenmonoxid ermordet. Zuletzt lebte er in der Agnesstr. 16.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant