Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Fanny Holzinger
geboren 9.11.1913 [Windsbach]
deportiert 16.7.1942 [aus München nach Theresienstadt]
gestorben [Theresienstadt (Ghetto)] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Haushaltsschülerin, Säuglingspflegeschwester
Straße Tengstraße 26
Stadtbezirk 4. Schwabing-West
Stadtbezirksteil Neuschwabing
Art Erinnerungstafel
Verlegung 08.07.2021
Lat/Lng 48.15816,11.56914
Inschrift

Fanny Holzinger
geboren 09.11.1913
in Windsbach,
deportiert 16.07.1942
in das Ghetto Theresienstadt,
Schicksal unbekannt

Personen Holzinger Fanny  

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Fanny Holzinger, geb. am 09.11.1913 in Windsbach, zog 1934 nach München, um eine Haushaltsausbildung im Kinderheim in der Antonienstr. 7 zu absolvieren. Anschließend legte sie in Berlin ihr Examen als Säuglingsschwester ab. 1936 besuchte sie ihren Bruder Lothar Arie in Palästina, kehrte aber nach Berlin zurück. Seit 1938 lebte sie wieder in München bei ihrem Cousin Julius Bär in der Tengstr. 26. 1938 erkrankte Fanny Holzinger an Kinderlähmung, infolge derer sie gehunfähig war. Sie wohnte nun bei ihren Eltern in der Herzogstr. 65. Am 16.07.1942 wurden Fanny Holzinger und ihre Eltern ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Die schwerkranke Fanny Holzinger starb vermutlich schon während des Transports.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant