Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Wilhelm Samson |
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geboren | 25.12.1877 [Neustadt an der Weinstraße] |
deportiert | 13.7.1942 [aus München nach Warschau (Ghetto) oder Auschwitz] |
gestorben | [Auschwitz] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Agnesstraße 10 |
Stadtbezirk | 8. Schwanthalerhöhe |
Stadtbezirksteil | Westend |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 09.11.2023 |
Lat/Lng | 48.157499114773,11.570683740426 |
Inschrift |
HIER WOHNTE |
Personen | Samson Wilhelm |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Rückkehr der Namen
Wilhelm Samson, geb. am 25.12.1877 in Neustadt/Weinstraße, war kgl. bayerischer Hoflieferant und Inhaber der Fa. C. Stark, einer Tintenfabrikation, in der Nußbaumstr. 14. Nach seinem Zuzug aus Stuttgart 1919 wohnte er in der Agnesstr. 10. Seine Firma beschäftigte zehn Angestellte bevor sie 1938 durch das NS-Regime geschlossen wurde. Mit seiner Frau Else geb. Lauchheimer hatte er zwei Kinder: . Im November 1938 wurde Wilhelm Samson als „Aktionshäftling“ im KZ Dachau interniert. Mit seiner Ehefrau wurde er mit dem sog. „Straftransport“ am 13.07.1942 nach Auschwitz oder in das Ghetto Warschau deportiert und ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Quelle: Mail Terry Swatzberg Mail vom 17.11.2023 Opferbiographien Franz-Joseph-Straße 32.pdf
Else und Wilhelm Samson
Wilhelm wurde am 25.12.1877 in Neustadt an der Weinstraße geboren. Am 17.07.1910 heiratete er Else Lauchheimer, geboren am 14.11.1887 in
Nördlingen. Das Ehepaar hat zwei Kinder: Gertrud Fanny, geboren am
27.05.1911 sowie Lisbeth, geboren am 13.06.1912.
Wilhelm Samson wurde kgl. bayrischer Hoflieferant und Inhaber der Fa. C. Stark, einer Tintenfabrikation, Nußbaumstraße 14/0.
Else und Wilhelm Samson wurden mit dem sogenannten "Straftransport" am 13.07.1942 deportiert. Bis heute ist der Bestimmungsort dieses Transportes nicht geklärt. Das Ziel der Deportation war entweder das Warschauer Ghetto oder Auschwitz.
Tochter Lisbeth Kirkpatrick, verw. Gutmann, emigrierte über England in die USA.