Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Erna Wilhelmine Mittereder |
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geboren | 20.4.1925 [München] |
deportiert | 20.11.1941 [von München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Schülerin |
Straße | Römerstraße 7 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West |
Stadtbezirksteil | Neuschwabing |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 27.06.2017 |
Lat/Lng | 48.15868,11.57685 |
Inschrift |
HIER WOHNTE |
Wikipedia |
Liste_der_Stolpersteine_in_MünchenErna Wilhelmine Mittereder wurde am 20. April 1925 in München geboren. Ihre Eltern waren der Rechtsanwalt Franz Mittereder und Rosa geb. Loewi (siehe unten). Die Familie lebte zuerst in der Kaiserstraße 33, später in der Römerstraße 7. Erna Wilhelmine Mittereder arbeitete als Hausmädchen. Im Juni 1940 musste sie mit ihrer Mutter in die Bauerstraße 22 übersiedeln. Am 20. November 1941 wurden die zwei Frauen nach Litauen deportiert, gemeinsam mit tausend Juden aus München. Der Zug sollte ursprünglich nach Riga geführt werden, kam dort allerdings nie an. Mutter, Tochter und alle anderen Deportierten wurden am 25. November 1941 unmittelbar nach ihrer Ankunft in Kaunas erschossen.
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Personen | Mittereder Erna Wilhelmine |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Rückkehr der Namen
Erna Wilhelmine Mittereder, geb. am 20.04.1925 in München, wuchs in der Römerstr. 7 auf. Ihr Vater, der Rechtsanwalt Franz Mittereder, starb bereits ein Jahr nach ihrer Geburt. Erna Mittereder besuchte die Volksschule an der Türkenstraße. 1936 verbot ihr die Stadtschulbehörde den Besuch, da sie jüdisch war. 1939 machte Erna Mittereder im Kinderheim in der Antonienstr. 7 einen Hauswirtschafts- und Säuglingspflegekurs. Zusammen mit ihrer Mutter wurde sie am 20.11.1941 mit dem ersten Transport der Münchner Jüdinnen und Juden in die sogenannten „Ostgebiete” deportiert. Am 25.11.1941 wurden alle Deportierten in den Festungsgräben des Fort IX in Kaunas (Litauen) erschossen.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.