Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Hermann Mainzer
geboren 1.2.1884 [Nürnberg]
deportiert 20.11.1941 [aus München nach Kaunas]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kunsthändler, Tonkünstler, Komponist
Straße Franz-Joseph-Straße 32
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann
Stadtbezirksteil Schwabing-Ost
Art Stolperstein
Verlegung 09.11.2023
Lat/Lng 48.157969798120,11.578452515748
Inschrift

HIER WOHNTE
HERMANN
MAINZER

JG. 18984
'SCHUTZHAFT' 1938
KZ DACHAU
DEPORTIERT 1941
KOWNO / KAUNAS FORT IX
ERMORDET 25.11.1941

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

wird nicht veröffentlicht

Quelle: Mail Terry Swatzberg Mail vom 17.11.2023 Opferbiographien Franz-Joseph-Straße 32.pdf
Hermann Mainzer Hermann wurde am 01.02.1884 in Nürnberg geboren. Sein Vater Berthold Mainzer war Versicherungsoberinspektor in München. Hermann besuchte die Realschule, nahm am Ersten Weltkrieg teil und studierte am Konservatorium Stuttgart. In München studierte er auch Komposition. Er wurde ein sehr bekannter Komponist und Geschäftsmann. Seine bekannteste Werke waren Sonaten, Mazurken. Tanzphantasien, Variationen und Präludien für Klavier. Mit 997 anderen Juden aus München wurde Hermann am 20.11.1941 aus München nach Kaunas deportiert. Dort wurden sie am 25.11.1941 ermordet.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant