Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Max Drunkenpolz
geboren 21.2.1905 [Kirchdorf]
deportiert 30.4.1940 [von der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar nach Hartheim]
gestorben 30.8.1940 [Tötungsanstalt Hartheim (T4)] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Beruf Regierungsbaumeister
Straße Josephsplatz 4
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.1554803,11.5660163

Max Drunkenpolz, geb. am 21.02.1905, war lediger Regierungsbaumeister und lebte am Josephsplatz 4. Als es ihm schlechter ging, wurde er das erste Mal stationär behandelt. Nach der Entlassung trieb er intensiv Sport: Klettern, Skifahren, Boxen, Schwimmen, Reiten und Leichtathletik; im Fechten war er exzellent. Ein Münchner Kollege bei der Reichsbahn beschrieb ihn als fleißig und gewissenhaft. Drunkenpolz Beschwerde gegen die Zwangssterilisation wurde vom Erbgesundheits-Obergericht verworfen. 1937 wurde er in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen und am 30.08.1940 im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet.

Text von: Sibylle von Tiedemann
BR - Rückkehr der Namen



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant