Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Max Drunkenpolz |
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geboren | 21.2.1905 [Kirchdorf] |
gestorben | 30.8.1940 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Beruf | Regierungsbaumeister |
Straße | Josephspl. 4 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1554803,11.5660163 |
Rückkehr der Namen
Max Drunkenpolz, geb. am 21.02.1905, war lediger Regierungsbaumeister und lebte am Josephsplatz 4. Als es ihm schlechter ging, wurde er das erste Mal stationär behandelt. Nach der Entlassung trieb er intensiv Sport: Klettern, Skifahren, Boxen, Schwimmen, Reiten und Leichtathletik; im Fechten war er exzellent. Ein Münchner Kollege bei der Reichsbahn beschrieb ihn als fleißig und gewissenhaft. Drunkenpolz Beschwerde gegen die Zwangssterilisation wurde vom Erbgesundheits-Obergericht verworfen. 1937 wurde er in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen und am 30.08.1940 im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Max Drunkenpolz, geb. am 21.02.1905, war lediger Regierungsbaumeister und lebte am Josephsplatz 4. Als es ihm schlechter ging, wurde er das erste Mal stationär behandelt. Nach der Entlassung trieb er intensiv Sport: Klettern, Skifahren, Boxen, Schwimmen, Reiten und Leichtathletik; im Fechten war er exzellent. Ein Münchner Kollege bei der Reichsbahn beschrieb ihn als fleißig und gewissenhaft. Drunkenpolz Beschwerde gegen die Zwangssterilisation wurde vom Erbgesundheits-Obergericht verworfen. 1937 wurde er in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen und am 30.08.1940 im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet.