Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Wolfgang Bernheim
geboren 7.5.1923 [Augsburg]
gestorben 30.4.1943 [Sakrau] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Gabelsbergerst. 35
Art Sonstige
Lat/Lng 48.147444144774,11.568383877305

Rückkehr der Namen

Wolfgang Bernheim wurde am 07.05.1923 in Augsburg geboren. Nach der Scheidung von seiner ersten Ehefrau heiratete sein Vater eine nicht-jüdische Frau. Wolfgang Bernheim wurde getauft und besuchte das Benediktinergymnasium St. Stephan in Augsburg. Aufgrund seiner “jüdischen Abstammung” musste er 1938 die Schule verlassen. Seiner Mutter gelang es 1940, ihren Sohn in einem niederländischen Benediktinerkloster unterzubringen. Dort schloss er seine Schulausbildung ab und wurde 1941 Novize. Nach dem Einmarsch der Wehrmacht in die Niederlande wurde Wolfgang Bernheim 1942 deportiert und kam ins Arbeitslager Sakrau (Polen), wo er im Herbst 1942 an den unmenschlichen Arbeitsbedingungen starb.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Wolfgang Bernheim wurde am 07.05.1923 in Augsburg geboren. Nach der Scheidung von seiner ersten Ehefrau heiratete sein Vater eine nicht-jüdische Frau. Wolfgang Bernheim wurde getauft und besuchte das Benediktinergymnasium St. Stephan in Augsburg. Aufgrund seiner “jüdischen Abstammung” musste er 1938 die Schule verlassen. Seiner Mutter gelang es 1940, ihren Sohn in einem niederländischen Benediktinerkloster unterzubringen. Dort schloss er seine Schulausbildung ab und wurde 1941 Novize. Nach dem Einmarsch der Wehrmacht in die Niederlande wurde Wolfgang Bernheim 1942 deportiert und kam ins Arbeitslager Sakrau (Polen), wo er im Herbst 1942 an den unmenschlichen Arbeitsbedingungen starb.



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