Münchner Architektur

Ehem. Max-Joseph-Stift

Name Ehem. Max-Joseph-Stift
Architekt Gärtner Friedrich von  
Stadtbezirk 3. Maxvorstadt
Stadtbezirksteil Schönfeldvorstadt
Straße Ludwigstraße 28
Jahr Baubeginn 1837
Jahr Fertigstellung 1840
Baustil Klassizismus
Suchbegriffe Max-Joseph-Stift 

Plan

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Quellen

Max Joseph-Stift
Zauner - München in Kunst und Geschichte (1914)

Max Joseph-Stift, Ludwigstraße 18. Offiziell nach seinem Gründer König Max I. Joseph benannt, später auch „adeliges Damenstift“ geheißen; denn der König gründete es als Institut für die Töchter von verdienten Staatsangehörigen aus dem Adel, den Offiziers- und Staatsbeamtenfamilien. Als Muster dienten die bewährten königlichen Anstalten in Frankreich, namentlich St. Cyr und in der Tat war auch die erste 'Vorsteherin eine Französin. 1840 wurde das Institut vom Anger weg in die Ludwigstraße (beim Siegestor) verlegt und auf Veranlassung König Ludwigs vom Architekten Gärtner gegenüber der Universität und neben dem Georgianum — genau in den gleichen romanischen Stilformen dieser 2 Gebäude — ein neuer stattlicher Bau errichtet mit einem herrlichen Garten, der stiftungsgemäß nicht verbaut werden darf. (Im Studentenmund heißt die „Trias“ Georgianum, Universität und Max Joseph-Stift. „Glaube, Hoffnung und Liebe“.) [B 03.]

Das Max-Joseph-Stift
Reber - Bautechnischer Führer durch München (1876)

Das Max-Joseph-Stift der rechtseitige Abschluss der Ludwigsstrasse (No. 18 ) und in baulicher Hinsicht Pendant des Georgianums, wurde 1813 von König Max Joseph als Erziehungsinstitut für Töchter höherer Stände gestiftet. Das jetzige Gebäude stammt jedoch erst von 1836—1839 und wurde nach Plänen von Gärtner errichtet.

Das Max-Josephsstift
Nagler - Acht Tage in München (1863)

Das Max-Josephsstift, an der Ludwigsstraße Nr. 18, ist ein Erziehungs-Institut für Töchter höherer Stände, von König Maximilian Joseph I. gegründet. Im Jahre 1863 feierte diese Anstalt das fünfzigjährige Jubiläum, wozu alle Damen eingeladen waren, welche dieselbe besucht hatten. Das Gebäude wurde von 1836—1839 nach dem Plane des Friedrich von Gärtner errichtet.

Beschreibung

Professor-Huber-Platz 2; Ehem. Max-Joseph-Stift, jetzt zur Ludwig-Maximilians-Universität gehörig, Komplex aus dreigeschossigem Zweiflügelbau und erhöhtem kubischem Kopfbau, von Friedrich von Gärtner, 1837-40, nach Kriegszerstörung durch das Universitätsbauamt verändert wiederaufgebaut, 1961; nördlich Verbindungsbau mit Ludwigstraße 28, vgl. dort.