Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Gertrud Loeb
geboren 2.2.1921 [Augsburg]
gestorben [Piaski] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Barerstr. 27
Art Sonstige
Lat/Lng 48.147803351666,11.571304392933

Rückkehr der Namen

Gertrud Loeb wuchs als Tochter von Bernhard und Rosa Loeb in Augsburg auf. Sie hatte einen jüngeren Bruder namens Fritz. Ihr Vater führte das Modegeschäft Max Ginsberger & Co im Augsburger Weberhaus. Von 1931 bis 1937 besuchte sie die Maria-Theresia-Schule. Trotz der sich verschärfenden antisemitischen Maßnahmen des NS-Regimes konnte Gertrud Loeb 1935 noch ihre Bar Mitzwa in der Synagoge Augsburg feiern. 1936 musste ihr Vater sein Geschäft verkaufen. Sie arbeitete von September 1941 bis März 1942 als Zwangsarbeiterin in der Ballonfabrik Augsburg. Am 04.04.1942 wurde Gertrud Loeb mit ihrer Familie von München-Milbertshofen nach Piaski deportiert und ermordet. Sie wurde 21 Jahre alt.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
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Gertrud Loeb wuchs als Tochter von Bernhard und Rosa Loeb in Augsburg auf. Sie hatte einen jüngeren Bruder namens Fritz. Ihr Vater führte das Modegeschäft Max Ginsberger & Co im Augsburger Weberhaus. Von 1931 bis 1937 besuchte sie die Maria-Theresia-Schule. Trotz der sich verschärfenden antisemitischen Maßnahmen des NS-Regimes konnte Gertrud Loeb 1935 noch ihre Bar Mitzwa in der Synagoge Augsburg feiern. 1936 musste ihr Vater sein Geschäft verkaufen. Sie arbeitete von September 1941 bis März 1942 als Zwangsarbeiterin in der Ballonfabrik Augsburg. Am 04.04.1942 wurde Gertrud Loeb mit ihrer Familie von München-Milbertshofen nach Piaski deportiert und ermordet. Sie wurde 21 Jahre alt.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant