Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Stephan Franz Sänger |
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geboren | 2.4.1897 [Augsburg] |
deportiert | 22.7.1942 [aus München nach Theresienstadt] |
gestorben | [Auschwitz] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Tengstraße 32 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West |
Stadtbezirksteil | Neuschwabing |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2025 |
Lat/Lng | 48.159641376750,11.569346755837 |
Stephan Sänger, geb. am 02.04.1897 in Augsburg, war Bauingenieur. 1923 heiratete er die Protestantin Selma Fähling und zog mit ihr 1930 nach München. 1935 trennte sich das Paar. 1938 wurde das Unternehmen „Kleofaas & Knapp“, in dem er arbeitete, „arisiert”. Wovon er danach lebte, ist unklar. Am 03.07.1939 heiratete er die aus Augsburg stammende Selma Rosenfelder. In München musste Stephan Sänger mehrfach zwangsweise umziehen. Als seine Schwiegermutter Sophie Rosenfelder am 22.07.1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert wurde, begleiteten Stephan und Selma Sänger sie freiwillig. Dort wurde das Paar getrennt. Am 01.10.1944 wurde Stephan Sänger nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Text von: Gregor Eichfeld |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden