Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Johann Meixner
geboren 27.3.1911 [München]
gestorben 20.6.1943 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Straße Türkenstr. 95
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1534554,11.5779049

Rückkehr der Namen

Johann Meixner, geb. am 27.03.1911, war Kind eines Direktorenpaars und lebte in der Türkenstr. 95. 1917 wurde er im Kinderhaus der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar aufgenommen und war seitdem in Anstalten untergebracht. Sein Name stand bereits auf einer Deportationsliste der „Aktion T4“, da holte ihn seine Mutter am 30.10.1940 aus der Anstalt und bewahrte ihn vor der Gaskammer. Zu Hause ging es nicht gut, so kam er nach Eglfing-Haar zurück, wo ihn seine Mutter besuchte. Am 20.06.1943 starb Johann Meixner abgemagert im „Hungerhaus“. 1960 schrieb seine Mutter an den Bundesgerichtshof Karlsruhe: „Ich möchte meinem Schmerz endlich einmal Luft machen, der mir und unzähligen Angehörigen“ zugefügt wurde.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Johann Meixner, geb. am 27.03.1911, war Kind eines Direktorenpaars und lebte in der Türkenstr. 95. 1917 wurde er im Kinderhaus der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar aufgenommen und war seitdem in Anstalten untergebracht. Sein Name stand bereits auf einer Deportationsliste der „Aktion T4“, da holte ihn seine Mutter am 30.10.1940 aus der Anstalt und bewahrte ihn vor der Gaskammer. Zu Hause ging es nicht gut, so kam er nach Eglfing-Haar zurück, wo ihn seine Mutter besuchte. Am 20.06.1943 starb Johann Meixner abgemagert im „Hungerhaus“. 1960 schrieb seine Mutter an den Bundesgerichtshof Karlsruhe: „Ich möchte meinem Schmerz endlich einmal Luft machen, der mir und unzähligen Angehörigen“ zugefügt wurde.



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