Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Lotte Kahn (geb. Kahn) |
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geboren | 11.7.1880 [Altenstadt, Kr. Illertissen] |
gestorben | 31.12.1944 [Auschwitz] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Vertreterin ; Zimmervermieterin |
Straße | Agnesstr. 47 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1581163,11.5637464 |
Personen | Kahn Lotte |
Rückkehr der Namen
Lotte Kahn, geb. am 11.07.1880 in Altenstadt, lebte ab 1885 mit Eltern und sechs Geschwistern in München. Dort heiratete sie Albert Kahn und bekam mit ihm vier Kinder. Ab 1934 hatte sie eine Provisionsvertretung für Textilwaren in der Agnesstr. 47, die sie auf Druck des Gewerbeamts Ende 1938 abmelden musste. Die Familie vermietete nun ein Zimmer ihrer Wohnung, lebte von Ersparnissen und der Unterstützung durch Freunde. Sohn Erwin wurde 1933 im KZ Dachau so schwer misshandelt, dass er starb. Das Ehepaar Kahn wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert. Dort starb Albert Kahn im Februar 1944. Lotte Kahn kam wenig später nach Auschwitz und wurde dort am 31.12.1944 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Lotte Kahn, geb. am 11.07.1880 in Altenstadt, lebte ab 1885 mit Eltern und sechs Geschwistern in München. Dort heiratete sie Albert Kahn und bekam mit ihm vier Kinder. Ab 1934 hatte sie eine Provisionsvertretung für Textilwaren in der Agnesstr. 47, die sie auf Druck des Gewerbeamts Ende 1938 abmelden musste. Die Familie vermietete nun ein Zimmer ihrer Wohnung, lebte von Ersparnissen und der Unterstützung durch Freunde. Sohn Erwin wurde 1933 im KZ Dachau so schwer misshandelt, dass er starb. Das Ehepaar Kahn wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert. Dort starb Albert Kahn im Februar 1944. Lotte Kahn kam wenig später nach Auschwitz und wurde dort am 31.12.1944 ermordet.