Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Fanny Holzinger |
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geboren | 9.11.1913 [Windsbach] |
deportiert | 16.7.1942 [aus München nach Theresienstadt] |
gestorben | 1942 [Theresienstadt (Ghetto)] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Haushaltsschülerin, Säuglingspflegeschwester |
Straße | Tengstraße 26 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West |
Stadtbezirksteil | Neuschwabing |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.15816,11.56914 |
Fanny Holzinger, geb. am 09.11.1913 in Windsbach, zog 1934 nach München, um eine Haushaltsausbildung im Kinderheim in der Antonienstr. 7 zu absolvieren. Anschließend legte sie in Berlin ihr Examen als Säuglingsschwester ab. 1936 besuchte sie ihren Bruder Lothar Arie in Palästina, kehrte aber nach Berlin zurück. Seit 1938 lebte sie wieder in München bei ihrem Cousin Julius Bär in der Tengstr. 26. 1938 erkrankte Fanny Holzinger an Kinderlähmung, infolge derer sie gehunfähig war. Sie wohnte nun bei ihren Eltern in der Herzogstr. 65. Am 16.07.1942 wurden Fanny Holzinger und ihre Eltern ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Die schwerkranke Fanny Holzinger starb vermutlich schon während des Transports. Text von: Lisa Berchtold |
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