Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Karl Gollner
geboren 12.11.1916 [Trient]
gestorben 20.5.1945 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Beruf Techniker
Straße Max-Mannheimer-Platz 1
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1453689,11.567714147739

Rückkehr der Namen

Karl Gollner, geb. am 12.11.1916 in Trient, war von Beruf Techniker und zuletzt Soldat. Er wurde am 03.05.1940 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Dort schrieb er viele Briefe, die die Ärzte zurückgehalten und in die Krankenakte gelegt haben. Am 07.09.1940 bat er seine Tante „Wenn Du mir helfen willst, schicke mir was zu essen: harte Eier, Butter, Fleisch, Früchte, - kurz und gut, das, was Dir beliebt und was zu schicken Dir möglich ist, und wovon Du weißt, dass ich es gern habe. Außer Esswaren würde ich gerne etwas zum Lesen haben.“ Karl Gollner überlebte die Anstalt fünf Jahre. Am 20.05.1945 starb er an den Folgen gezielten Nahrungsentzugs.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Karl Gollner, geb. am 12.11.1916 in Trient, war von Beruf Techniker und zuletzt Soldat. Er wurde am 03.05.1940 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Dort schrieb er viele Briefe, die die Ärzte zurückgehalten und in die Krankenakte gelegt haben. Am 07.09.1940 bat er seine Tante „Wenn Du mir helfen willst, schicke mir was zu essen: harte Eier, Butter, Fleisch, Früchte, - kurz und gut, das, was Dir beliebt und was zu schicken Dir möglich ist, und wovon Du weißt, dass ich es gern habe. Außer Esswaren würde ich gerne etwas zum Lesen haben.“ Karl Gollner überlebte die Anstalt fünf Jahre. Am 20.05.1945 starb er an den Folgen gezielten Nahrungsentzugs.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant