Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Josef Herrmann
geboren 5.8.1884 [Hainsfarth]
gestorben [Piaski] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Geschäftsleiter
Straße Barerstr. 27
Art Sonstige
Lat/Lng 48.147803351666,11.571304392933

Rückkehr der Namen

Josef Herrmann wurde 1884 in Hainsfarth geboren und diente im Ersten Weltkrieg als Soldat. Er erhielt das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Nach dem Krieg eröffnete er eine Hosenträger-Manufaktur in Augsburg und heiratete Cilli Stern. Das Paar zog ins Bismarckviertel, wo ihre beiden Töchter, Margot und Trude, aufwuchsen. Josef Herrmann engagierte sich in der Kultusgemeinde. Hier leitete er unter anderem den Israelitischen Männerverein. Die NS-Behörden zwangen ihn, sein Geschäft aufzugeben. Die Familie versuchte zu emigrieren, doch wurde ihnen die Ausreise verweigert. Am 02.04.1942 wurden Josef, Cilli, Margot und Trude Herrmann nach Piaski (Polen) deportiert und ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Josef Herrmann wurde 1884 in Hainsfarth geboren und diente im Ersten Weltkrieg als Soldat. Er erhielt das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Nach dem Krieg eröffnete er eine Hosenträger-Manufaktur in Augsburg und heiratete Cilli Stern. Das Paar zog ins Bismarckviertel, wo ihre beiden Töchter, Margot und Trude, aufwuchsen. Josef Herrmann engagierte sich in der Kultusgemeinde. Hier leitete er unter anderem den Israelitischen Männerverein. Die NS-Behörden zwangen ihn, sein Geschäft aufzugeben. Die Familie versuchte zu emigrieren, doch wurde ihnen die Ausreise verweigert. Am 02.04.1942 wurden Josef, Cilli, Margot und Trude Herrmann nach Piaski (Polen) deportiert und ermordet.



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