Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Dr. jur. Alexander Ludwig Dünkelsbühler
geboren 6.5.1875 [Nürnberg]
gestorben 24.9.1935 [Dresden] [Suizid]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Rechtsanwalt
Straße Katharina-von-Bora-Straße 10
Stadtbezirk 3. Maxvorstadt
Stadtbezirksteil Königsplatz
Art Erinnerungsstele
Verlegung 24.07.2020
Lat/Lng 48.14437,11.56615
Inschrift

Alexander Dünkelsbühler, geboren 06.05.1875
in Nürnberg,
Suizid 24.09.1935
in Dresden

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Alexander Dünkelsbühler, geb. am 06.05.1875, stammte aus einer jüdischen Familie in Nürnberg. 1893 zog er zum Jurastudium nach München. Hier lernte er seine erste Frau, die Katholikin Eleonore Sporner kennen. 1898 kam ihr Sohn Otto zur Welt. 1900 trat Dünkelsbühler aus der Jüdischen Gemeinde aus. Noch vor dem Ersten Weltkrieg eröffnete er in München eine Kanzlei. Ab 1914 kämpfte er im Krieg, erhielt das Eiserne Kreuz und andere Verdienstorden. 1919 gründete er eine Gemeinschaftskanzlei am Maximiliansplatz 7. Seine spätere Lebensgefährtin Elisabeth Heims wurde 1941 deportiert und ermordet. Alexander Dünkelsbühler beging schon am 24.09.1935 Suizid, wenige Tage nach Erlass der „Nürnberger Gesetze“. 

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant