Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | ehem. Kriegsministerium |
Architekt | Klenze Leo von |
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Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt |
Stadtbezirksteil | Schönfeldvorstadt |
Straße | Ludwigstraße 14 |
Jahr Baubeginn | 1823 |
Jahr Fertigstellung | 1830 |
Baustil | Frührenaissanceform |
Suchbegriffe | Kriegsministerium |
Kriegsministerium, Schönfeldstr. 7, 1824—30 von Klenze erbaut. Mittelbau an der Ludwigstraße 39 m lang mit 7 gewölbten Pfeilerarkaden, in wirklichen Regensburger Sandsteinquadern rustiziert; desgleichen in Rustika der Sockel und die Ecken durch alle 3 Geschosse, was auch von den beiden nur zweigeschossigen Flügeln sowie von den sämtlichen Rundbogenfenstern gilt; an den Bogenzwickeln sorgfältig gearbeitete Trophäen. Komplex an der Schönfeldstraße stilistisch mit dem Frontgebäude verwandt [B 06, Rb].
Das k. Kriegsministerium, an der Ludwigsstraße Nr. 29, und in die Schönfeldstraße hinein, besteht aus zwei Gebäuden. Die Hauptfayade im römischen Style mit Arkaden wurde von 1824 —1830 nach dem Plane des L. v. Klenze erbaut. Der Flügel an der Schönfeldstraße hat die 1794 erbaute Stückgießerei zur Grundlage, und erhielt unter König Maximilian I. durch den k. Ingenieur Häring seine jetzig? Gestalt. In diesem Flügel ist die Wohnung des Kriegsministers, und in den übrigen Räumen befinden sich die Militär-Rechnungskammer, das topographische Bureau des k. Generalquartiermeisterstabes und das Hauptconservatorium der Armee.
ehem. Kriegsministerium, jetzt Staatsarchiv, dreigeschossiger Mittelbau mit Arkadenhalle und zweigeschossigen Seitenflügeln, in italienischen Frührenaissanceformen, von Leo von Klenze, 1823-30, nach schwerer Kriegszerstörung nur Außenmauern und Vestibül erhalten, Wiederaufbau als Archivgebäude durch das Landbauamt München, 1964-67; Ostflügel, einen Ehrenhof umschließender zweigeschossiger Trakt mit Attikageschoss und Säulenportal, von Leo von Klenze, 1823-30, weitgehende Rekonstruktion nach Kriegszerstörung, 1976/77. (Geschütztes Kulturgut)