Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Elisabeth (Gertraud Henriette Marie E.) Heims

Name Elisabeth (Gertraud Henriette Marie E.) Heims
geboren 25.7.1895 [Berlin]
deportiert 20.11.1941 [aus München nach Kaunas]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Büro- und Haushaltsvorstand,
Straße Katharina-von-Bora-Straße 10
Stadtbezirk 3. Maxvorstadt
Stadtbezirksteil Königsplatz
Art Erinnerungsstele
Verlegung 24.07.2020
Lat/Lng 48.14438,11.56612
Inschrift

Elisabeth Heims
geboren 25.07.1895
in Berlin,
deportiert 20.11.1941
nach Kaunas,
ermordet 25.11.1941
im Kaunas

Personen Heims Elisabeth  

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Elisabeth Heims, geb. am 25.07.1895, stammte aus der Berliner Professorenfamilie Heyman, die 1905 aus der Jüdischen Gemeinde austrat und sich später Heims nannte. Die Tochter war seit 1923 mit dem Münchner Wirtschaftsanwalt Dr. Alexander Dünkelsbühler liiert. Nach Erlass der „Nürnberger Rassengesetze“ 1935 beging Alexander Dünkelsbühler Suizid. Elisabeth Heims engagierte sich 1938 bei den Quäkern in der Fluchthilfe. Ihr Bruder Eduard, der in den USA lebte, beschaffte ihr die Dokumente für die eigene Flucht, aber sie wollte Jüngeren den Vortritt lassen. Am 20.11.1941 wurde Elisabeth Heims nach Kaunas in Litauen deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant