Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Ludwig Niederheimer
geboren 7.10.1866 [Roth b. Nürnberg]
gestorben 2.5.1940 [München] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kaufmann
Straße Agnesstr. 28
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1577608,11.5681295

Rückkehr der Namen

Ludwig Niederheimer, geb. am 07.10.1866 in Roth bei Nürnberg, war Sohn des Hopfenhändlers Isak Niederheimer und dessen Frau Rosa. Seit Oktober 1885 lebte er in München; hier führte er einen Getreidehandel mit Büroräumen in der Schützenstraße. Mit Beginn der nationalsozialistischen Regierung wurde Ludwig Niederheimer als Jude verfolgt und sowohl gesellschaftlich als auch wirtschaftlich systematisch diskriminiert. Zuletzt lebte er in der Agnesstr. 28 in Schwabing-West. Er starb im Mai 1940 im Alter von 73 Jahren und wurde auf dem Neuen Israelitischen Friedhof in Schwabing-Freimann beigesetzt.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Ludwig Niederheimer, geb. am 07.10.1866 in Roth bei Nürnberg, war Sohn des Hopfenhändlers Isak Niederheimer und dessen Frau Rosa. Seit Oktober 1885 lebte er in München; hier führte er einen Getreidehandel mit Büroräumen in der Schützenstraße. Mit Beginn der nationalsozialistischen Regierung wurde Ludwig Niederheimer als Jude verfolgt und sowohl gesellschaftlich als auch wirtschaftlich systematisch diskriminiert. Zuletzt lebte er in der Agnesstr. 28 in Schwabing-West. Er starb im Mai 1940 im Alter von 73 Jahren und wurde auf dem Neuen Israelitischen Friedhof in Schwabing-Freimann beigesetzt.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant