Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Emilie Schwed (geb. Bergmann)
geboren 17.10.1859 [Gochsheim, Kr. Schweinfurt]
deportiert 10.6.1942 [aus München nach Theresienstadt]
gestorben 20.9.1942 [Theresienstadt] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Tengstraße 26
Stadtbezirk 4. Schwabing-West
Stadtbezirksteil Neuschwabing
Art Erinnerungsstele
Verlegung 08.07.2021
Lat/Lng 48.15816,11.56914
Inschrift

Emilie Schwed
geb. Bergmann,
geboren 17.10.1859
in Gochsheim,
deportiert 10.06.1942
in das Ghetto Theresienstadt,
ermordet 20.09.1942
im Ghetto Theresienstadt

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Emilie Bergmann, geb. am 17.10.1859 als Tochter des jüdischen Kaufmanns Michael Bergmann, heiratete 1885 den Kaufmann Fritz Schwed. Das Ehepaar lebte in Nürnberg und bekam drei Kinder: Else, Mathilde, und Karl. Fritz Schwed starb am 07.09.1915. Emilie zog 1933 nach München zu ihrer Tochter Else Samuel in die Tengstr. 26. Auch ihre Tochter Mathilde Mahler wohnte mit ihrer Familie in München. Emilies Enkelkinder emigrierten 1935 und 1936 nach New York. Die Töchter Mathilde und Else folgten ihnen zwischen Ende 1938 und Anfang 1939. Im Februar 1939 musste Emilie Schwed in die Trogerstr. 17 ziehen. Am 10.06.1942 wurde die 82-Jährige in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie am 20.09.1942 starb. 

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant