Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Henriette Moos |
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geboren | 10.2.1890 [Frankfurt am Main] |
gestorben | 13.11.1941 [München] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Schriftstellerin |
Straße | Römerstr. 6 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1585755,11.5773238 |
Personen | Moos Henriette |
Rückkehr der Namen
Dr. Henriette Moos, geb. am 10.02.1890 in Frankfurt am Main, war die jüngste Tochter des jüdischen Ingenieurs Max Moos und die Schwester der Malerin und Puppenmacherin Hermine Moos. 1911-1914 studierte sie an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg und wurde 1915 mit der Arbeit „Zur Soziologie des Witzblattes“ promoviert. Seit 1937 war die Schriftstellerin bei ihrer verwitweten Mutter in München gemeldet, u. a. in der Römerstr. 6. Wegen der drohenden Deportation nach Kaunas nahm sie sich am 13.11.1941 das Leben. Sie starb im Israelitischen Krankenheim an einer Schlafmittelvergiftung. Ihre Schwester hatte 1928 Suizid verübt. Ihre Mutter wurde 1942 in Treblinka ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Dr. Henriette Moos, geb. am 10.02.1890 in Frankfurt am Main, war die jüngste Tochter des jüdischen Ingenieurs Max Moos und die Schwester der Malerin und Puppenmacherin Hermine Moos. 1911-1914 studierte sie an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg und wurde 1915 mit der Arbeit „Zur Soziologie des Witzblattes“ promoviert. Seit 1937 war die Schriftstellerin bei ihrer verwitweten Mutter in München gemeldet, u. a. in der Römerstr. 6. Wegen der drohenden Deportation nach Kaunas nahm sie sich am 13.11.1941 das Leben. Sie starb im Israelitischen Krankenheim an einer Schlafmittelvergiftung. Ihre Schwester hatte 1928 Suizid verübt. Ihre Mutter wurde 1942 in Treblinka ermordet.