Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Heinz Levi |
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geboren | 3.10.1922 [Saarlouis] |
deportiert | 20.11.1941 [von München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Tengstraße 32 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West |
Stadtbezirksteil | Neuschwabing |
Art | Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.159627071228,11.569378942703 |
Heinz Levi wurde am 03.10.1922 als erstes von drei Kindern des Pferdehändlers August Levi in Saarlouis geboren. Er besuchte eine landwirtschaftliche Schule, um später in den Familienbetrieb einzutreten. Mit dem Anschluss des Saargebiets an das Deutsche Reich 1935 begann der wirtschaftliche Niedergang der Levis. Der Krieg zwang sie 1939 zum Umzug nach München und zur zeitweisen Trennung. Heinz Levi lebte im Jüdischen Lehrlingsheim in der Hohenzollernstr. 4, dann mit den Eltern in der Lindwurmstr. 19. Er leistete Zwangsarbeit im Straßenbau und bei einer Gartenbaufirma. Emigrationsversuche scheiterten. Am 20.11.1941 wurden die Levis mit rund 1.000 Juden nach Kaunas deportiert und am 25.11.1941 ermordet. Text von: Andrea Stengel |
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