Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Otto Ballerstedt
geboren 1.4.1887 [ München]
gestorben 30.6.1934 [Gündinger Wald bei Neuhimmlereich, BA Dachau] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Politisch Verfolgte
Beruf Ingenieur, Schriftssteller
Straße Bauerstraße 10
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann
Stadtbezirksteil Münchner Freiheit
Art Sonstige
Lat/Lng 48.159138,11.5733905
Personen Ballerstedt Otto  

Rückkehr der Namen

Otto Ballerstedt, geb. am 01.014.1887, war Ingenieur und Schriftsteller. Er lebte in der Bauerstr. 10. In den frühen 1920er Jahren war er bereits exponierter Hitler-Gegner. Am 14.09.1921 stürmten Hitler und andere Nationalsozialisten eine von ihm geleitete Versammlung im Löwenbräukeller. Hitler griff dabei Ballerstedt an und verletzte ihn erheblich. Hitler wurde am 29.01.1922 deswegen zu 100 Tagen Gefängnis und 1.000 RM Strafe verurteilt. Ab 1925 trat Otto Ballerstedt politisch kaum noch hervor und verfasste Landschafts- und Heimatbüchern. Am 30.06.1934 wurde er im Zuge der Röhm-Affäre ins KZ Dachau verschleppt und dort oder außerhalb des Lagers im Gündinger Forst bei Neuhimmelreich erschossen.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Otto Ballerstedt, geb. am 01.014.1887, war Ingenieur und Schriftsteller. Er lebte in der Bauerstr. 10. In den frühen 1920er Jahren war er bereits exponierter Hitler-Gegner. Am 14.09.1921 stürmten Hitler und andere Nationalsozialisten eine von ihm geleitete Versammlung im Löwenbräukeller. Hitler griff dabei Ballerstedt an und verletzte ihn erheblich. Hitler wurde am 29.01.1922 deswegen zu 100 Tagen Gefängnis und 1.000 RM Strafe verurteilt. Ab 1925 trat Otto Ballerstedt politisch kaum noch hervor und verfasste Landschafts- und Heimatbüchern. Am 30.06.1934 wurde er im Zuge der Röhm-Affäre ins KZ Dachau verschleppt und dort oder außerhalb des Lagers im Gündinger Forst bei Neuhimmelreich erschossen.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant