Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Alfred (Freddy) Alster |
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geboren | 10.7.1930 [München] |
deportiert | 20.11.1941 [Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Schüler |
Straße | Theresienstraße 130 |
Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt |
Stadtbezirksteil | Josephsplatz |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.1514217,11.563623 |
Alfred Alster wurde am 10.07.1930 als zweiter Sohn der jüdischen Kaufleute Siegfried Aron Alster und seiner Ehefrau Meta, geb. Schneuer, geboren. Mit seinem Bruder Jackie wuchs er bei seiner Mutter auf, die nach dem Tod ihres Mannes 1931, die Fa. Strumpf-Alster in der Augustenstr. 101 weiterführte. Am 19.09.1940 heiratete seine Mutter Leopold Blum. Alfred war für kurze Zeit mit seinem Bruder Jackie im Israelitischen Kinderheim an der Antonienstr. 7 untergebracht, nachdem eine geplante Palästina-Emigration der beiden Jungen im Jahr 1938 scheiterte. Alfred Alster wurde am 20.11.1941 mit seinem Bruder Jackie und seiner Mutter Meta Blum nach Kaunas in Litauen deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet. Text von: Gregor Eichfeld |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden