Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Herbert Ursell |
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geboren | 7.3.1926 [Attendorn, Kr. Olpe] |
gestorben | 4.8.1942 [Majdanek] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Schüler; Schlosserlehrling |
Straße | Schellingstr. 24 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1500471,11.5770201 |
Personen | Ursell Herbert |
Rückkehr der Namen
Herbert Ursell, geboren am 07.03.1926, wuchs mit seinem Bruder in Attendorn auf. Als er zwei Jahre alt war, starb sein Vater Albert Ursell. Nach dem frühen Tod ihres Ehemannes leitete die Mutter Else Ursell die Firma in Attendorn. Die Familie lebte dort in ihrer - im Novemberpogrom verwüsteten - Villa in der Kölner Straße 20. Herbert Ursell besuchte das Gymnasium bis zur 8. Klasse. Danach war ihm als Jude der Besuch einer höheren Schule verboten. 1940 kam Herbert Ursell mit seiner Mutter, die hier Max Kaufmann heiratete, nach München. Er besuchte einen Schlosserlehrgang. Herbert Ursell wurde am 04.04.1942 nach Piaski deportiert und ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Herbert Ursell, geboren am 07.03.1926, wuchs mit seinem Bruder in Attendorn auf. Als er zwei Jahre alt war, starb sein Vater Albert Ursell. Nach dem frühen Tod ihres Ehemannes leitete die Mutter Else Ursell die Firma in Attendorn. Die Familie lebte dort in ihrer - im Novemberpogrom verwüsteten - Villa in der Kölner Straße 20. Herbert Ursell besuchte das Gymnasium bis zur 8. Klasse. Danach war ihm als Jude der Besuch einer höheren Schule verboten. 1940 kam Herbert Ursell mit seiner Mutter, die hier Max Kaufmann heiratete, nach München. Er besuchte einen Schlosserlehrgang. Herbert Ursell wurde am 04.04.1942 nach Piaski deportiert und ermordet.