Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Herbert (Jakob Josef H.) Ursell
geboren 7.3.1926 [Attendorn, Kr. Olpe]
deportiert 4.4.1942 [aus München nach Piaski]
gestorben 4.8.1942 [Majdanek] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Schüler; Schlosserlehrling
Straße Schellingstraße 24
Stadtbezirk 3. Maxvorstadt
Stadtbezirksteil Josephsplatz
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.1500471,11.5770201

Herbert Ursell, geboren am 07.03.1926, wuchs mit seinem Bruder in Attendorn auf. Als er zwei Jahre alt war, starb sein Vater Albert Ursell. Nach dem frühen Tod ihres Ehemannes leitete die Mutter Else Ursell die Firma in Attendorn. Die Familie lebte dort in ihrer - im Novemberpogrom verwüsteten - Villa in der Kölner Straße 20. Herbert Ursell besuchte das Gymnasium bis zur 8. Klasse. Danach war ihm als Jude der Besuch einer höheren Schule verboten. 1940 kam Herbert Ursell mit seiner Mutter, die hier Max Kaufmann heiratete, nach München. Er besuchte einen Schlosserlehrgang. Herbert Ursell wurde am 04.04.1942 nach Piaski deportiert und ermordet.

Text von: Eva Tyrell
BR - Rückkehr der Namen

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant