Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Johanna Niedermeier |
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geboren | 10.1.1906 [Pfaffenhofen a. d. Ilm] |
gestorben | 6.7.1945 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Straße | Max-Mannheimer-Platz 1 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1453689,11.567714147739 |
Personen | Niedermeier Johanna |
Rückkehr der Namen
Johanna Niedermeier, geb. am 10.01.1906, war Tochter eines Reichsbahnbediensteten. Die verheiratete Mutter lebte in München. Am 26.08.1940 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt und ihre kleinen Kinder fremduntergebracht. Am 27.06.1945 starb sie an den Folgen von Vernachlässigung. In der Familie konnte über ihren Tod in einer Anstalt nicht offen gesprochen werden. Jahrzehnte nach dem Mord begann ein Enkel das Schicksal seiner Großmutter zu recherchieren. Als er seiner Mutter davon erzählte, war dies ein emotionaler Moment. Sie hatte ihre Mutter als kleines Kind verloren und konnte nun mit dem Verlust abschließen. Johanna Niedermeier hat jetzt einen Platz im Familiengedächtnis.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Johanna Niedermeier, geb. am 10.01.1906, war Tochter eines Reichsbahnbediensteten. Die verheiratete Mutter lebte in München. Am 26.08.1940 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt und ihre kleinen Kinder fremduntergebracht. Am 27.06.1945 starb sie an den Folgen von Vernachlässigung. In der Familie konnte über ihren Tod in einer Anstalt nicht offen gesprochen werden. Jahrzehnte nach dem Mord begann ein Enkel das Schicksal seiner Großmutter zu recherchieren. Als er seiner Mutter davon erzählte, war dies ein emotionaler Moment. Sie hatte ihre Mutter als kleines Kind verloren und konnte nun mit dem Verlust abschließen. Johanna Niedermeier hat jetzt einen Platz im Familiengedächtnis.