Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Richard Seiler |
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geboren | 23.11.1921 [München] |
gestorben | 20.6.1941 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Straße | Heßstr. 37 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1520322,11.565095002633 |
Personen | Seiler Richard |
Rückkehr der Namen
Richard Seiler, geb. am 23.11.1921 in München, wurde am 14.02.1934 in die kirchliche Anstalt Ursberg aufgenommen. Der 13-jährige Junge war Vollwaise. Seine Tante Fanny war sein Vormund und lebte in der Heßstr. 37. In Ursberg arbeitete der Schwerhörige in der Schreinerei. Im März 1941 kam Dr. Friedrich Hölzel von der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar nach Ursberg und selektierte meist nach Aktenlage die Pfleglinge für die „Aktion T4“. Richard Seiler wurde am 25.03.1941 nach Eglfing-Haar verlegt und am 20.06.1941 in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Richard Seiler, geb. am 23.11.1921 in München, wurde am 14.02.1934 in die kirchliche Anstalt Ursberg aufgenommen. Der 13-jährige Junge war Vollwaise. Seine Tante Fanny war sein Vormund und lebte in der Heßstr. 37. In Ursberg arbeitete der Schwerhörige in der Schreinerei. Im März 1941 kam Dr. Friedrich Hölzel von der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar nach Ursberg und selektierte meist nach Aktenlage die Pfleglinge für die „Aktion T4“. Richard Seiler wurde am 25.03.1941 nach Eglfing-Haar verlegt und am 20.06.1941 in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet.