Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Max Joseph Freund |
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geboren | 20.6.1897 [Kleinwallstadt] |
gestorben | 28.10.1937 [Amsterdam] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Elisabethstr. 39 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.15929082,11.5661224 |
Personen | Freund Max Joseph |
Rückkehr der Namen
Max Joseph Freund kam am 20. 06.1897 im nordbayerischen Kleinwallstadt als Sohn eines Getreidehändlers zur Welt. Nach der Realschule absolvierte er eine Lehre als Kaufmann. Ende der 1920er Jahre zog Max Freund nach München und arbeitete dort für die Druckerei Beger & Röckl. Er stieg zum Leiter der Exportabteilung auf und unternahm viele Geschäftsreisen, auch ins Ausland. Am 06.061929 heiratete er Therese Lauchheimer, mit der er zwei Kinder bekam. Auch in der NS-Zeit unternahm er weiter Geschäftsreisen, trotz der zunehmenden antijüdischen Repressalien. Als er in Amsterdam erfuhr, dass seine Frau in München verhaftet worden war, öffnete er sich am 28.10.1937 mit einer Rasierklinge die Pulsadern.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Max Joseph Freund kam am 20. 06.1897 im nordbayerischen Kleinwallstadt als Sohn eines Getreidehändlers zur Welt. Nach der Realschule absolvierte er eine Lehre als Kaufmann. Ende der 1920er Jahre zog Max Freund nach München und arbeitete dort für die Druckerei Beger & Röckl. Er stieg zum Leiter der Exportabteilung auf und unternahm viele Geschäftsreisen, auch ins Ausland. Am 06.061929 heiratete er Therese Lauchheimer, mit der er zwei Kinder bekam. Auch in der NS-Zeit unternahm er weiter Geschäftsreisen, trotz der zunehmenden antijüdischen Repressalien. Als er in Amsterdam erfuhr, dass seine Frau in München verhaftet worden war, öffnete er sich am 28.10.1937 mit einer Rasierklinge die Pulsadern.