Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Mina (Minna) Bergmann (geb. Spear (Spier)) |
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geboren | 21.8.1869 [Sonneberg, Thür.] |
deportiert | 4.6.1942 [aus München nach Theresienstadt] |
gestorben | 30.6.1942 [Theresienstadt] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Tengstraße 25 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West |
Stadtbezirksteil | Neuschwabing |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 23.09.2021 |
Lat/Lng | 48.15802,11.56878 |
Inschrift |
Mina Bergmann, |
Personen | Bergmann Mina |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Mina Bergmann (geb. Spear), geb. am 21.08.1869 in Sonneberg, war die Tochter des Kaufmanns Jakob Wolf Spear, der 1879 die Spielwarenfirma “J.W. Spear & Söhne” gründete. In Nürnberg heiratete sie am 06.03.1889 den Hopfenhändler Nathan Bergmann. Das Paar hatte drei Kinder: Wilhelm, der als 14-Jähriger starb, Else und Helene. 1934 zog das Paar mit Tochter Helene nach München in die Tengstr. 25. In München führte Nathan Bergmann die Hopfengroßhandlung N. Bergmann & Co. Der Betrieb musste zum 29. Juni 1938 schließen. Am 04.06.1942 deportierte die Gestapo die 72-Jährige in das Ghetto Theresienstadt. Sie starb dort nur wenig später am 30. 06.1942. Auch ihre Tochter Helene wurde in Theresienstadt ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.