Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Elisabeth Rosa (Liesl) Jochsberger
geboren 14.9.1910 [München]
deportiert 20.9.1940 [aus Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar nach Hartheim bei Linz]
gestorben 20.9.1940 [Tötungsanstalt Hartheim] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Euthanasie
Beruf Schauspielerin, Hausangestellte
Straße Tengstraße 27
Stadtbezirk 4. Schwabing-West
Stadtbezirksteil Neuschwabing
Art Stolperstein
Verlegung 13.01.2023
Lat/Lng 48.158453974662,11.568654469805
Inschrift

HIER WOHNTE
ELISABETH ROSA
JOCHSBERGER

JG. 1910
EINGEWIESEN
KLINIK BAD TÖLZ
´VERLEGT´20.9.1940
HARTHEIM
ERMORDET 20.9.1940
ÁKTION T 4´

Personen Jochsberger Elisabeth Rosa (Liesl)  

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Rückkehr der Namen

Elisabeth Rosa Jochsberger, geb. am 14.09.1910 in München, wuchs in der Tengstr. 27 auf. Sie war eine fleißige, gutwillige und bescheidene Schülerin. Am 29.08.1939 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen und am 20.09.1940 im Rahmen der „Sonderaktion gegen jüdische Anstaltspatienten“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet. Ihre Mutter schrieb verzweifelte Briefe an Anstaltsdirektor Dr. Pfannmüller: „Mein Mann ist nach Amerika ausgewandert, meine jüngere Tochter arbeitet als Dienstmädchen in England, und ich bin bei meinem kranken Kind hier geblieben, und es macht mir unendlichen Kummer, nicht zu wissen, wo es sich aufhält und wie es ihm geht.“

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant