Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Wilhelm sen. Olschewski
geboren 18.8.1871 [Lyck, Ostpreußen]
gestorben 30.4.1943 [Gefängnis München-Stadelheim] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Politisch Verfolgte
Beruf Kaufmann
Straße Augustenstraße 98
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.152680743608,11.565353659933
Wilhelm Olschewski, geboren am 18.08.1871, wohnte in der Augustenstraße 98. Als Mitglied der KPD arbeitete seit 1925 für die „Neue Zeitung“. Wegen seiner Militärerfahrungen war er in den 1930er Jahre im Münchner „Aufbruch-Arbeitskreis“ tätig: National-konservative Kreise sollten gegen nationalsozialistische Ziele gewonnen werden. Er wurde seit 1933 mehrfach festgenommen. Trotzdem war er bereit, ein reichsweites Widerstandsnetz um Beppo Römer mit aufzubauen. Er wurde am 04.02.1942 festgenommen. Nach der Haft im Gestapogefängnis am Wittelsbacher Platz und im Gefängnis Corneliusstraße wurde er in die Krankenabteilung in Stadelheim verlegt. Am 30.4.1943 starb er dort unter ungeklärten Umständen.

Text von:
BR - Rückkehr der Namen



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant