Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Hermine Eberstadt (geb. Masbach)
geboren 16.4.1853 [Neuwied am Rhein]
gestorben 25.12.1942 [Theresienstadt] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Heßstraße 8
Stadtbezirk 3. Maxvorstadt
Stadtbezirksteil Königsplatz
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.1505017,11.571592039211
Hermine Masbach wurde am 16.04.1853 in Neuwied am Rhein geboren. Sie heiratete 1873 August Eberstadt und lebte mit ihm in Mannheim, bis dieser 1907 verstarb. Das Paar bekam zwei Kinder, Anna und Paul. Zwei Jahre nach dem Tod ihres Mannes zog Hermine mit ihrer Tochter nach München. Dort wohnten die beiden bis 1940 in der Heßstr. 8 in der Maxvorstadt. Ihr Sohn Paul emigrierte 1939 nach Venezuela. Hermine Eberstadt und ihre Tochter Anna wurde am 23.06.1942 mit dem Transport II/8 ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Von den 50 Personen dieser Deportation überlebten zwei die Schoa. Anna war eine von ihnen. Hermine Eberstadt wurde am 25.12.1942 in Theresienstadt ermordet.

Text von:
BR - Rückkehr der Namen

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant