Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Willi Buisson |
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geboren | 17.4.1892 [Emmendingen] |
gestorben | 6.9.1940 [Haftanstalt Berlin-Plötzensee] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Politisch Verfolgte |
Beruf | Apotheker |
Straße | Brienner Straße 18 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.1439338,11.572799 |
Willi Buisson, geb. am 14.01.1892, kam 1913 zum Pharmazie-Studium nach München. 1914 meldete er sich freiwillig zum Kriegsdienst. 1918 trat er der SPD bei. Am 09.03.1933 organisierte Buisson die Verteidigung des Gewerkschaftshauses gegen die SA. Um einer Verhaftung zu entgehen, floh er im Juni 1933 in die Tschechoslowakei. Er entschied sich dann zu aktivem Widerstand in Deutschland. Buisson war im März 1938 in Linz, wo ihn die Gestapo festnahm und am 11.8.1938 in München-Stadelheim inhaftierte. Am 27.4.1940 wurde er wegen Landesverrats und Vorbereitung zum Hochverrat zum Tod verurteilt. Willi Buisson wurde am 06.09.1940 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
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