Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Pauline Bollack
geboren 30.1.1863 [Steppach]
gestorben 17.8.1942 [Theresienstadt] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Gastronomin
Straße Gabelsbergerst. 35
Art Sonstige
Lat/Lng 48.147444144774,11.568383877305

Rückkehr der Namen

Pauline Bollack war die Tochter des Gastwirtes Julius Bollack, der in Augsburg eine koschere Gaststätte betrieb. 1910 übernahmen Pauline Bollack und ihre Schwestern Josefine und Rosa das Restaurant. Als die Nationalsozialisten im April 1933 zum Boykott jüdischer Geschäfte aufriefen, traf dies auch die Schwestern. Nach der Pogromnacht 1938 konnten sie die Gaststätte noch vorübergehend weiterbetreiben. Doch im Oktober 1939 musste das Geschäft schließen, da ihnen der Eigentümer gekündigt hatte. Die Schwestern wurden in ein sog. “Judenhaus” in der Hallstraße 14 zwangseinquartiert. 1942 wurde Pauline Bollack nach Theresienstadt deportiert. Dort starb sie am 17.08.1942.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Pauline Bollack war die Tochter des Gastwirtes Julius Bollack, der in Augsburg eine koschere Gaststätte betrieb. 1910 übernahmen Pauline Bollack und ihre Schwestern Josefine und Rosa das Restaurant. Als die Nationalsozialisten im April 1933 zum Boykott jüdischer Geschäfte aufriefen, traf dies auch die Schwestern. Nach der Pogromnacht 1938 konnten sie die Gaststätte noch vorübergehend weiterbetreiben. Doch im Oktober 1939 musste das Geschäft schließen, da ihnen der Eigentümer gekündigt hatte. Die Schwestern wurden in ein sog. “Judenhaus” in der Hallstraße 14 zwangseinquartiert. 1942 wurde Pauline Bollack nach Theresienstadt deportiert. Dort starb sie am 17.08.1942.



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