Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Fritz Gerlich
geboren 15.2.1883 [Stettin (poln. Szczecin)]
gestorben 30.6.1934 [KZ Dachau] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Politisch Verfolgte
Beruf Archivar; Publizist
Straße Richard-Wagner-Str. 27
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1485664,11.5637697
Personen Gerlich Fritz  

Rückkehr der Namen

Fritz Gerlich wurde am 15.02.1883 geboren. Er zog 1901 nach München und studierte Naturwissenschaften, Mathematik, Geschichte und Anthropologie. Er wohnte in der Richard-Wagner-Str. 27. Während des Ersten Weltkriegs und danach vertrat er rechte Meinungen. Erst nach dem Hitlerputsch 1923 wandelte er sich zum unerbittlichen Gegner der Nationalsozialisten und trat zum katholischen Glauben über. Mit seinen Artikeln in seiner Zeitschrift „Der gerade Weg“ machte er sich die Nationalsozialisten zu erbitterten Feinden. Im März 1933 wurde er im Polizeigefängnis in der Ettstraße und dann in Stadelheim inhaftiert und misshandelt. In der Nacht vom 30.06. zum 01.07.1934 ermordete ihn die SS im KZ Dachau.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Fritz Gerlich wurde am 15.02.1883 geboren. Er zog 1901 nach München und studierte Naturwissenschaften, Mathematik, Geschichte und Anthropologie. Er wohnte in der Richard-Wagner-Str. 27. Während des Ersten Weltkriegs und danach vertrat er rechte Meinungen. Erst nach dem Hitlerputsch 1923 wandelte er sich zum unerbittlichen Gegner der Nationalsozialisten und trat zum katholischen Glauben über. Mit seinen Artikeln in seiner Zeitschrift „Der gerade Weg“ machte er sich die Nationalsozialisten zu erbitterten Feinden. Im März 1933 wurde er im Polizeigefängnis in der Ettstraße und dann in Stadelheim inhaftiert und misshandelt. In der Nacht vom 30.06. zum 01.07.1934 ermordete ihn die SS im KZ Dachau.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant