Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Anna Bonfig (geb. Brauer) |
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geboren | 21.10.1889 [Gleiwitz, Kr. Kattowitz, Oberschlesien] |
gestorben | 20.9.1940 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Blütenstr. 19 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1517658,11.5748517 |
Personen | Bonfig Anna |
Rückkehr der Namen
Anna Bonfig, geb. am 21.10.1899, lebte in der Blütenstr. 19, war mit einem Färber verheiratet und hatte eine Tochter. Am 09.01.1939 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen und am 20.09.1940 im Rahmen der „Sonderaktion gegen jüdische Anstaltspatienten“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet. Die Ehe mit einem Nichtjuden schützte sie nicht. Am 09.12.1940 schrieb ihr Mann nach Eglfing-Haar: „Herr Direktor, Sie hätten unsere liebe Mutter ohne Bedenken von dieser brutal geführten Maßnahme ausschließen und zu ihrer Familie entlassen können. (…) Erledigt ist die Tragödie für mich selbstverständlich nicht.“Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Anna Bonfig, geb. am 21.10.1899, lebte in der Blütenstr. 19, war mit einem Färber verheiratet und hatte eine Tochter. Am 09.01.1939 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen und am 20.09.1940 im Rahmen der „Sonderaktion gegen jüdische Anstaltspatienten“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet. Die Ehe mit einem Nichtjuden schützte sie nicht. Am 09.12.1940 schrieb ihr Mann nach Eglfing-Haar: „Herr Direktor, Sie hätten unsere liebe Mutter ohne Bedenken von dieser brutal geführten Maßnahme ausschließen und zu ihrer Familie entlassen können. (…) Erledigt ist die Tragödie für mich selbstverständlich nicht.“