Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Emil Burian
geboren 24.8.1877 [Wien, Österreich]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kaufmann
Straße Tengstr. 6
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1560328,11.5686496

Rückkehr der Namen

Emil Burian, geb.am 24.08.1877 in Wien, besuchte die Volks- und eine Handelsschule. 1900 zog er von Wien nach Passau. Dort betrieb er in der Wittgasse 10 das Kaufhaus “Burian & Zinner” Am 22.07.1907 heiratete er Anna, geb. Lippmann. Sie hatten drei Kinder: Gertrud, Kurt und Otto. Nach einem gegen das antisemitische Hetzblatt „Stürmer“ geführten und gewonnen Prozess war er und seine Familie starken Anfeindungen in Passau ausgesetzt. Die Familie zog nach München. In der Tengstr. 6/IV war er als Provisionsvertreter in Textilwaren tätig. Emil und Anna Burian wurden am 20.11.1941 nach Kaunas, Litauen deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet. Ihre drei Kinder konnten alle ins Ausland emigrieren.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Emil Burian, geb.am 24.08.1877 in Wien, besuchte die Volks- und eine Handelsschule. 1900 zog er von Wien nach Passau. Dort betrieb er in der Wittgasse 10 das Kaufhaus “Burian & Zinner” Am 22.07.1907 heiratete er Anna, geb. Lippmann. Sie hatten drei Kinder: Gertrud, Kurt und Otto. Nach einem gegen das antisemitische Hetzblatt „Stürmer“ geführten und gewonnen Prozess war er und seine Familie starken Anfeindungen in Passau ausgesetzt. Die Familie zog nach München. In der Tengstr. 6/IV war er als Provisionsvertreter in Textilwaren tätig. Emil und Anna Burian wurden am 20.11.1941 nach Kaunas, Litauen deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet. Ihre drei Kinder konnten alle ins Ausland emigrieren.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant