Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Else Samson (geb. Lauchheimer) |
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geboren | 14.11.1887 [Nördlingen] |
deportiert | 13.7.1942 [aus München nach Warschau (Ghetto) oder Auschwitz] |
gestorben | [Auschwitz] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Agnesstraße 10 |
Stadtbezirk | 8. Schwanthalerhöhe |
Stadtbezirksteil | Westend |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 09.11.2023 |
Lat/Lng | 48.157499114773,11.570683740426 |
Inschrift |
HIER WOHNTE |
Personen | Samson Else |
Rückkehr der Namen
Else Samson (geb. Lauchheimer), geb. am 14.11.1887 in Nördlingen, heiratete 1910 in Ulm den Kaufmann Wilhelm Samson. Das Paar bekam zwei Töchter, die beide in Stuttgart aufwuchsen. Am 11.03.1919 zog die Familie von Stuttgart nach München, wo sie unter anderem in der Agnesstr. 10 wohnten. Ihrer Tochter Lisbeth gelang es, vor den Nationalsozialisten über England in die USA zu emigrieren. Die Tochter Gertrud und ihre beiden Kinder wurden in Kaunas ermordet. Else und Wilhelm Samson wurden mit dem sog. „Straftransport am 13.07.1942 deportiert und später ermordet. Bis heute ist der Bestimmungsort dieses Transportes nicht geklärt. Das Ziel der Deportation war entweder das Warschauer Ghetto oder Auschwitz.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Quelle: Mail Terry Swatzberg Mail vom 17.11.2023 Opferbiographien Franz-Joseph-Straße 32.pdf
Else und Wilhelm Samson
Wilhelm wurde am 25.12.1877 in Neustadt an der Weinstraße geboren. Am 17.07.1910 heiratete er Else Lauchheimer, geboren am 14.11.1887 in
Nördlingen. Das Ehepaar hat zwei Kinder: Gertrud Fanny, geboren am
27.05.1911 sowie Lisbeth, geboren am 13.06.1912.
Wilhelm Samson wurde kgl. bayrischer Hoflieferant und Inhaber der Fa. C. Stark, einer Tintenfabrikation, Nußbaumstraße 14/0.
Else und Wilhelm Samson wurden mit dem sogenannten "Straftransport" am 13.07.1942 deportiert. Bis heute ist der Bestimmungsort dieses Transportes nicht geklärt. Das Ziel der Deportation war entweder das Warschauer Ghetto oder Auschwitz.
Tochter Lisbeth Kirkpatrick, verw. Gutmann, emigrierte über England in die USA.