Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Heinrich Gambel |
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geboren | 1.10.1923 [Frankfurt am Main] |
gestorben | 30.1.1941 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Beruf | Hilfsarbeiter |
Straße | Brienner Straße 14 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.1434198,11.574093 |
Heinrich Gambel, geb. am 01.10.1923 in Frankfurt, war lediger Hilfsarbeiter. Er lebte mit seinen Eltern am Auer Mühlbach in Untergiesing. 1940 wurde er in der Psychiatrischen Abteilung des Schwabinger Krankenhauses behandelt und am 07.10.1940 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Seine besorgte Mutter schrieb ihm Briefe und besuchte ihn. Da ihr die zunehmende Abmagerung ihres Sohnes auffiel, brachte sie immer etwas zu Essen mit. Heinrich Gambel starb am 20.01.1941 stark abgemagert, möglicherweise auch durch überdosierte Medikamente. Seine Zwangssterilisation war schon beantragt worden. Heinrich Gambel gehört zu den mehr als 2.000 Münchner Opfern der NS-„Euthanasie“-Morde.
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