Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Hermann Segall |
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geboren | 3.5.1887 [Kobylin, Prov. Posen (heute: Polen)] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kunstmaler |
Straße | Konradstr. 2 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1557548,11.5763472 |
Personen | Segall Hermann |
Rückkehr der Namen
Hermann Segall wurde am 03.05.1887 in der Provinz Posen im heutigen Polen geboren. 1906 zog seine Familie nach München. Ab 1911 besuchte Hermann Segall die Akademie der Bildenden Künste München und studierte dort unter anderem bei Carl von Marr. Später arbeitete er als Kunstmaler und fertigte hauptsächlich Portraits an. Zeitweise lebte er in der Konradstr. 2. Zusammen mit seinen beiden Schwestern Golde und Balbina Segall wurde er am 20.11.1941 nach Kaunas (Litauen) deportiert und dort unmittelbar nach seiner Ankunft ermordet. Seinem Bruder Jacob Segall gelang die Emigration nach Palästina; er überlebte die Shoah.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Hermann Segall wurde am 03.05.1887 in der Provinz Posen im heutigen Polen geboren. 1906 zog seine Familie nach München. Ab 1911 besuchte Hermann Segall die Akademie der Bildenden Künste München und studierte dort unter anderem bei Carl von Marr. Später arbeitete er als Kunstmaler und fertigte hauptsächlich Portraits an. Zeitweise lebte er in der Konradstr. 2. Zusammen mit seinen beiden Schwestern Golde und Balbina Segall wurde er am 20.11.1941 nach Kaunas (Litauen) deportiert und dort unmittelbar nach seiner Ankunft ermordet. Seinem Bruder Jacob Segall gelang die Emigration nach Palästina; er überlebte die Shoah.