Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Hilde Weber
geboren 26.10.1924 [München]
deportiert 4.4.1942 [aus München nach Piaski]
gestorben 1942 [Piaski] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Haushaltsschülerin
Straße Agnesstraße 47
Stadtbezirk 4. Schwabing-West
Stadtbezirksteil Neuschwabing
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.1581163,11.5637464

Hilde Weber, geb. am 26.10.1924 in München, wuchs mit ihren zwei älteren Schwestern in der Agnesstr. 47 auf. Ihre Eltern Hans und Jette Weber emigrierten im Juli 1939 mit ihrer Schwester Ruth nach Mailand. Sie überlebten die Shoah. Ihre zweite Schwester Erna wanderte mit ihrem Mann nach Großbritannien aus. Hilde Weber wohnte ab 1939 im IKG-Kinderheim in der Antonienstr. 7. Als Zwangsarbeiterin musste sie in der Flachsröste Lohhof arbeiten. Die körperlich anstrengende Arbeit in der Fabrik und in der prallen Sonne auf dem Feld war berüchtigt. Ihr Vater versuchte vergeblich, ihre Ausreise zu organisieren. Am 04.04.1942 wurde Hilde Weber nach Piaski (Polen) deportiert und dort ermordet.  

Text von: Gregor Eichfeld
BR - Rückkehr der Namen

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant