Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Moritz Heymann |
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geboren | 2.7.1870 [Breslau] |
gestorben | 29.1.1937 [München] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kunstmaler, Graphiker und Kunstpädagoge |
Straße | Türkenstraße 52 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.149555696024,11.575609799213 |
Moritz Heymann, geb. am 02.07.1870 in Breslau, begann sein Kunststudium bei Prof. Albrecht Bräuer in Breslau, führte es 1893-1905 im Meisteratelier von Carl von Marr weiter. 1901 gründete er in München eine Schule für zeichnende Künste und Malerei. Insbesondere in der Lithographie-Technik und im Zeichnen bildete er eine Reihe von Künstlern weiter, unter ihnen Pascin, Deutsch, Unold, Richard Seewald und Robert Roth. Er war Mitglied der Luitpold-Gruppe und an zahlreichen Ausstellungen u.a. in München, Dresden und Worms beteiligt. In der Türkenstr. 52 führte er seine renommierte Mal- und Zeichenschule. Moritz Heymann verlor am 29.01.1937 auf tragische Weise als Opfer des Naziregimes sein Leben.
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