Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Martha Rosenbaum
geboren 12.9.1908 [Wertheim, Kr. Tauberbischofsheim]
deportiert 4.4.1942 [aus München nach Piaski]
gestorben 1942 [Piaski] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Verkäuferin, Hausgehilfin, Kinderpflegerin
Straße Tengstraße 5
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.1549487,11.5681444

Martha Rosenbaum, geb. am 12.09.1908, wuchs mit ihren Eltern und ihren beiden Geschwistern in Wertheim am Main auf. Ihr Vater Hermann Rosenbaum hatte dort ein Hutgeschäft. Im Alter von 19 Jahren kam sie nach München und arbeitete als Verkäuferin, Hausgehilfin und Kinderpflegerin. Sie musste ab 1935 mehrmals umziehen und lebte unter anderem in der Tengstr. 5 in der Maxvorstadt. Ihr Bruder Alfred arbeitete in Straßburg für einen Radiosender des Widerstands. Er nahm sich das Leben, als er 1935 nach seiner Rückkehr nach Deutschland ins KZ Dachau gebracht werden sollte. Schwester Hertha emigrierte 1939 via London nach New York. Martha Rosenbaum wurde am 04.04.1942 nach Piaski deportiert und dort ermordet.

Text von: Sabine Kübert
BR - Rückkehr der Namen

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden



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