Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Lilly Hagelberg
geboren 25.4.1895 [Wien, Österreich]
gestorben 31.12.1943 [Auschwitz] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kunsthistorikerin; Lehrerin
Straße Bauerstr. 22
Art Sonstige
Lat/Lng 48.159644,11.5714684

Rückkehr der Namen

Lilly Hagelberg, geb. am 25.04.1895 in Wien. Ihre Eltern waren Irma, geb. Pollak und der Kaufmann Willy Hagelberg. Lilly Hagelberg studierte Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte in Berlin, München, Freiburg i.B. und Heidelberg. Am 08.05.1922 promovierte sie in Frankfurt a.M. über das Thema „Hofmannsthal und die Antike“. Sie arbeitete in den zwanziger Jahren an der Auerbachschule in Berlin und unternahm zahlreiche Studienreisen. Nach ihrem Umzug nach München betätigte sie sich schriftstellerisch. 1940 musste sie zunächst beim Oldenbourg-Verlag Zwangsarbeit leisten, ab September 1941 bei der Fa. Kammerer. Am 13.03.1943 wurde Lilly Hagelberg nach Auschwitz deportiert und am 31.12.1943 ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
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Lilly Hagelberg, geb. am 25.04.1895 in Wien. Ihre Eltern waren Irma, geb. Pollak und der Kaufmann Willy Hagelberg. Lilly Hagelberg studierte Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte in Berlin, München, Freiburg i.B. und Heidelberg. Am 08.05.1922 promovierte sie in Frankfurt a.M. über das Thema „Hofmannsthal und die Antike“. Sie arbeitete in den zwanziger Jahren an der Auerbachschule in Berlin und unternahm zahlreiche Studienreisen. Nach ihrem Umzug nach München betätigte sie sich schriftstellerisch. 1940 musste sie zunächst beim Oldenbourg-Verlag Zwangsarbeit leisten, ab September 1941 bei der Fa. Kammerer. Am 13.03.1943 wurde Lilly Hagelberg nach Auschwitz deportiert und am 31.12.1943 ermordet.



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