Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Johanna Helene Levi |
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geboren | 2.9.1923 [Saarlouis] |
deportiert | 20.11.1941 [von München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Haushaltsschülerin |
Straße | Tengstraße 32 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West |
Stadtbezirksteil | Neuschwabing |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.159627071228,11.569378942703 |
Johanna Levi, geb. am 02.09.1923, wuchs mit ihren Geschwistern Heinz und Lore in Saarlouis auf. Ihr Vater August war ein sehr erfolgreicher Vieh- und Pferdehändler. Nachdem das Saargebiet 1935 an das Deutsche Reich angegliedert worden war, verarmte die jüdische Familie und zog 1939 nach München. Ihre Eltern kamen in der Tengstr. 32 unter, ihr Bruder im Lehrlingsheim in der Hohenzollernstr. 4, ihre kleine Schwester bei der Familie Hans Bloch. Johanna wurde Haushaltsschülerin im Kinderheim in der Antonienstr. 7 und ab August 1941 Zwangsarbeiterin in der Flachsröste Lohhof. Am 20.11.1941 wurde Johanna Levi mit ihrer Familie nach Kaunas, Litauen deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet. Text von: Renate Kiesewetter |
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Biografie der Erinnerungswerkstatt München