Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Anna Kathinka Burian (geb. Lippmann) |
---|---|
geboren | 14.11.1882 [Würzburg] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kauffrau, zuletzt Haushaltshilfe |
Straße | Tengstr. 6 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1560328,11.5686496 |
Personen | Burian Anna Kathinka |
Rückkehr der Namen
Anna Burian, geb. Lippmann, wuchs in Würzburg auf, besuchte die Volksschule und anschließend eine Töchterschule. Nach ihrer Heirat am 22.07.1907 mit Emil Burian zog sie nach Passau, dort betrieb ihr Ehemann mit Schwager Leopold Zinner das Kaufhaus “Burian & Zinner”. Das Paar hatte drei Kinder: Gertrude, Kurt und Otto. Nach einem gegen das Hetzblatt “Stürmer” geführten und gewonnen Prozess war die Familie starken Anfeindungen in Passau ausgesetzt und zog nach München. In der Tengstr. 6/IV war Emil Burian als Provisionsvertreter in Textilwaren tätig. Das Ehepaar wurde gemeinsam nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1942 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Anna Burian, geb. Lippmann, wuchs in Würzburg auf, besuchte die Volksschule und anschließend eine Töchterschule. Nach ihrer Heirat am 22.07.1907 mit Emil Burian zog sie nach Passau, dort betrieb ihr Ehemann mit Schwager Leopold Zinner das Kaufhaus “Burian & Zinner”. Das Paar hatte drei Kinder: Gertrude, Kurt und Otto. Nach einem gegen das Hetzblatt “Stürmer” geführten und gewonnen Prozess war die Familie starken Anfeindungen in Passau ausgesetzt und zog nach München. In der Tengstr. 6/IV war Emil Burian als Provisionsvertreter in Textilwaren tätig. Das Ehepaar wurde gemeinsam nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1942 ermordet.