Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Josef Gunzenhäuser |
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geboren | 6.7.1896 [Frankfurt am Main] |
deportiert | 50.6.1942 [aus München nach Theresienstadt] |
gestorben | 1.7.1942 [Theresienstadt] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Jurist, Rechtsanwalt, Sprachlehrer |
Straße | Elisabethstraße 21 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West |
Stadtbezirksteil | Neuschwabing |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 08.07.2021 |
Lat/Lng | 48.15852,11.56974 |
Inschrift |
Josef Gunzenhäuser |
Personen | Gunzenhäuser Josef |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Josef Gunzenhäuser, geb. am 06.07.1896 in Frankfurt/M. als Sohn des Großkaufmanns Julius Gunzenhäuser und seiner Ehefrau Else, besuchte ab 1906 das Humanistische Gymnasium Ingolstadt. Nach dem Abitur studierte er in München und Erlangen Jura, absolvierte 1922 die Staatsprüfung und promovierte 1925 in Erlangen. Der sprachbegabte Jurist war bis 1924 als Beamter beim Reichsausgleichsamt München beschäftigt. 1925 eröffnete er zusammen mit seinem Onkel Benno Schülein eine Anwaltskanzlei. 1933 wurde ihm die Zulassung als Anwalt entzogen. Am 06.06.1942 wurde Josef Gunzenhäuser ins Ghetto Theresienstadt deportiert und dort am 01.07.1942 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.